Cd-Besprechung
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Die Vita von No Use For A Name ist ähnlich gelagert wie die ihrer schwedischen Kollegen Millencolin. Seit Ewigkeiten im Melodicpunk Geschäft, mit „Leche Con Carne“ ein grandioses Album in den Mitneunzigern, viele gute Alben, aber in letzter Zeit auch sehr viel Beliebigkeit mit Werken wie „Keep Them Confused“.
Das neue Album “The Feel Good Record of the Year” versucht nun wieder an die guten Zeiten anzuknüpfen, was ihm auch besser als gedacht gelingt.
Im Gegensatz zu Millencolin wissen NUFAN immer noch, wo das Gaspedal ist und so liefern sie einen furiosen Auftakt hin. Wie in den guten alten Zeiten.
Keine großartigen Experimente, keine Selbstfindung auf Kosten der Songs und kein Egotrip der Bandmitglieder.
Einfach nur straighter Punkrock der Spaß macht. Die Jungs sind anscheinen mit sich selbst im Reinen und rundum zufrieden mit ihrer Situation.
Und genau das drückt der Albumname auch aus. Es heißt ja nicht „Beste Instrumentalisierung Record of the Year“, „Kreativste Platte-“, „Bestes Songwriting-“ oder „Hippste Platte of the Year“, sondern “The Feel Good Record of the Year”.
Und da kann man No Use schlecht widersprechen. Das Album tropft förmlich aus allen Poren nach Sommer und riecht, schmeckt und hört sich auch danach an.
Alles richtig gemacht, kann man da nur anerkennend feststellen. Auch wenn die ganz großen Ohrwürmer nicht dabei sind oder zumindest kein Song exorbitant stark heraus sticht, bewegen sich die meisten Songs auf einem überdurchschnittlich hohem Level.
No Use For A Name sind und bleiben eines der Fat Wreck Zugpferde. Und das zu Recht. Hohes Niveau muss auch mal gewürdigt werden. So fällt einem das Verzeihen bei den nächsten Durchhängeralben leichter. Denn die sind bei fast jeder Band unvermeidlich…
11 Punkte (von max. 15)
Michael Konen, 25.04.2008
TRACKLIST
1. Biggest lie
2. I Want To Be Wrong
3. Yours To Destroy
4. Under the garden
5. Sleeping Between Trucks
6. Domino
7. The Feel Good Song Of The Year
8. The Trumpet Player
9. Night Of The Living Living
10. Ontario
11. Pacific Standard Time
12. The Dregs Of Sobriety
13. Kill The Rich
14. Take It Home
[ *** Anspieltipps ]
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