Cd-Besprechung
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Es ist schon ein wenig ungewöhnlich, dass sich ein Newcomer geschlagene vier Jahre Zeit lässt, bevor er seinem Debütalbum einen Nachfolger hinterher schickt. Doch New Device brauchen offensichtlich nicht viele Veröffentlichungen, um präsent zu sein. Sie konzentrieren sich einfach auf die Live-Schiene und fahren damit offensichtlich ziemlich erfolgreich, da es in ihrer Heimat Großbritannien mittlerweile kein großes Festival gibt, auf dem die Jungs nicht gespielt haben. Hinzu kommen Touren mit Bands wie Bullet For My Valentine, Backyard Babies sowie ein Support-Slot für Bon Jovi. Man kann dem Quintett also nicht gerade vorwerfen, die letzten Jahre ungenutzt verstreichen zu lassen. Dennoch war es langsam Zeit für ein neues Album, das - passend zum kämpferischen Titel des Debüts "Takin' Over" - selbstbewusst mit "Here We Stand" betitelt wurde.
Selbstbewusst können die Jungs aber auch sein, denn "Here We Stand" hat durchaus seine Qualitäten. Beeinflusst wurden die Jungspunde dabei von Stadiongrößen der 80er / 90er Jahre wie Aerosmith, Guns N' Roses oder Metallica. Bei dieser Aufzählung sollte dann auch klar sein, wohin die Reise auf dem Album geht, nämlich einer Mischung aus Hard Rock und Metal entgegen. Mit dem Opener "Here We Stand" setzen die Jungs dann auch gleich erst einmal eine starke Duftmarke mit mächtigem Hitpotential. Kein Wunder, dass dieser Track dann auch gleich mal als Titel für das Album herhalten durfte. Doch auch das restliche Songmaterial fällt weitgehend stark aus; hier ist wohl insbesondere mein persönlicher Favorit "Feel The Wrath" zu nennen sowie die zweite Single-Auskopplung des Albums "Save Your Life".
Stets präsent ist beim Hören die Spielfreude und Power, die das Quintett ausstrahlt. Klar, die Jungs haben ja auch noch Feuer unterm Hintern und wollen sich noch beweisen. Die Chancen, dass dieses gelingt, stehen dabei gar nicht mal so schlecht, denn New Device sind kein am Reißbrett entworfenes Kunstprodukt voller verwöhnter Diven, sondern eine authentische Band mit Hemdärmel-Hochkrempel-Attitüde, die obendrein auch noch eingängige und abwechslungsreiche Musik machen kann. Der Titel "Here We Stand" ist dabei vermutlich nur eine Momentaufnahme, denn in einigen Jahren könnte die Band schon etliche Sprossen höher auf der Karriereleiter stehen.
12 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 06.05.2013
TRACKLIST
1. Here We Stand (***)
2. Away From Here
3. New York
4. On Your Knees
5. Do Or Die
6. Another Life
7. Feel The Wrath (***)
8. Save Your Life (***)
9. Waiting For A Deadman
10. Wreckage Of Me
11. End Of Hope
[ *** Anspieltipps ]
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