Cd-Besprechung

MyGrain

Planetary Breathing

Spinfarm Records
  Vö: 27.09.2013

Bewertung:  14 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Selten ist mir eine Platte untergekommen die einem so sehr ans Herz wächst wie das neue Album der finnischen Modern-Metaller. Zunächst war der Höreindruck eher durchwachsen. Nach drei, vier Durchläufen jedoch begann „Planetary Breathing“ seinen Charme zu entfalten.
Bisher kannte ich nicht viel der Band, daher vermag ich nichts über Entwicklung und dergleichen zu sagen. Nur bin ich versucht die Platte in den Himmel zu loben ob ihrer Qualitäten. Die beginnen beim Intro welches fließend in den Zweiten Song übergeht, der mit schönem Ohrwurmrefrain für das erste Highlight sorgt.
Der Ausklang des Albums in Form des Titeltrack bot mir geradezu einen Gänsehautmoment. Der Song endet mit der Startsequenz einer Rakete in weite Ferne und neue Weiten. Mit Synthies untermalt, wirkt dieses Outro, nach dem man das gesamt, grandiose Werk gehört hat, so Hoffnungsvoll, sphärisch und emotionsgeladen, dass ich mir kein besseres Ende vorstellen kann.
Auch in den vorhergehenden Stücken können die Finnen immer wieder überraschen. „Dreamscape“ beispielsweise weis mit kleinen Elektro-Spielereien zu überzeugen. Ausfälle konnte ich keine ausmachen. Alle Stücke sind gut komponiert, heben sich von einander ab und bieten ein Füllhorn toller Melodien im Metalgewand. Überhaupt wirken auf dem Album Synthies, Keyboard und Metal sehr homogen zusammengeführt, wie ich es selten gehört habe. Vor allem umgeht die Band gekonnt den Kitschfaktor den die Symbiose von Synthies und Metal oftmals haben kann. Stattdessen offerieren die Finnen ihren Hörern eine akustische Reise in die Leeren und Weitens des Weltraums.

Um es kurz zu machen: MyGrain liefern mit „Planetary Breathing“ ein Highlight modernen Metals ab und mit Sicherheit ein sehr unterhaltsames Stück Musik. Unglaublich gut und eines der Alben des Jahres.

14 Punkte (von max. 15)

Rasmus Peters, 11.08.2013

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