Cd-Besprechung

My American Heart

The Meaning in Makeup

Bodogmusic
  Vö: 02.03.2007

Bewertung:  4 Punkte
Leserwertung:  7.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

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3 Wörter. Und eins ist „Heart“. Was spielt die Band für Musik? Natürlich. „Emo-Screamo- Posthardcore-Whatever.
My American Heart sind Clichee vom Feinsten. Alle danken in den Credits lieb ihrer Mama („my beautiful mom“) und Gott und am besten soll der noch Amerika segnen. Ach nee, Amerika ist ja schon im Bandnamen verwurstet.
Und schon kommt die Gallenflüssigkeit und damit der bittere Beigeschmack von Ausverkauf wieder hoch. Nicht nur die phonetische Nähe des Bandnamens zu My Chemical Romance ist eklatant. Das ganze Album „The Meaning in Makeup“ wirkt wie ein Plagiat. Eine kleine Jungenstimme mit gefühltem 50 kg Resonanzkörper haucht in das Mikro und versucht gelegentlich zu schreien und scheitert dabei.
Ein Lied klingt wie das andere und Höhepunkte sind nicht nur Mangelware, sondern eine komplette Fehlanzeige.
Wut darüber kann gar nicht entstehen, weil die Cd einfach egal ist und eine Halbwertzeit von Zwölf bis Mittag hat. Und jetzt stellt sich die Frage, warum das bereits 2005 veröffentlichte Album jetzt re-releast wird? Oder wird es nur in Europa re- releast? War der Markt vor 2 Jahren noch nicht reif für diese (Achtung Sarkasmus!) schwer verdauliche Musik? Anscheinend. Vielleicht sollte man My American Heart in 2 Jahren noch einmal re-re-releasen. Vielleicht bleibt dann etwas mehr hängen als nur ein anständiges Lied namens „Runaway“.

Fazit: My American Heart und ihren Highschool/College Rock mit Emo Einschlag braucht eigentlich keiner. Aber vielleicht schafft es der Bandname auf einen Eastpak Rucksack direkt neben der baumelnden Diddl Maus.

4 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 27.02.2007

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