Cd-Besprechung

Moloko - Statues

Moloko

Statues

Roadrunner Records
  Vö: 03.03.2003

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Die Legende besagt, dass sich Roisin Murphy und Mark Brydon auf einer Party in Sheffield kennenlernten, weil Roisin der Sweater von Mark so gut gefiel, man lernte sich näher kennen und schwupps, schon waren die beiden im Studio und aus der Schnapsidee gingen Moloko hervor. Kaum auszudenken, was der Musikwelt entgangen wäre, wenn Mark statt des tighten Sweaters ein weites, ausgewaschenes Holzfällerhemd angehabt hätte. Diese Sektlaune geht inzwischen in die vierte Runde und die Cocktails werden neu gemixt. Die Zutaten hierbei sind eine gehörige Portion von Roisins Stimme, diverse Streicher und Bläser, Gitarre, Bass, sowie, je nach Mischung mal mehr, mal weniger Elektronik, dass Moloko allerdings eher eine Band für Longdrinks sind, zeigt ein Blick auf Display, kaum ein Song ist unter 5 Minuten lang.

Und so kann man sich bequem durch die Karte trinken, ohne dass einen der Durst nach mehr vergehen würde oder ohne dass das Tanzbein nicht mitwippen würde. Mal wird der Funk-Hahn gehörig aufgerissen (100%), mal ist der Elektronikanteil hoch („Cannot contain this“) und ein anderes Mal beweisen Moloko echten Tiefgang („Statues“). Manches kommt einem zwar auch seltsam bekannt vor, bei „Familiar Feelings“ kommen echte bekannte Gefühle auf, aber dennoch wird einem das Album auch bei mehrmaligen Hören nicht schal, sondern besser und einen Kater hat man am nächsten Morgen auch garantiert nicht, egal wie oft man es hört.

12 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann05.03.2003

TRACKLIST
01. Familiar Feelings
02. Come On
03. Cannot Contain This
04. Statues
05. Forever More
06. Blow By Blow
07. 100 Per Cent
08. The Only Ones
09. I Want You
10. Over And Over
[ *** Anspieltipps ]

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