Cd-Besprechung

Metal Church - This Present Wasteland

Metal Church

This Present Wasteland

Steamhammer / SPV
  Vö: 19.09.2008

Bewertung:  11 Punkte
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METAL CHURCH sind (eigentlich) eine lebende Legende. Die ersten drei Alben aus den Achtziger Jahren stehen nachwievor in meiner Metal-Sammlung und werden fleissig gehört. Allen voran das selbstbetitelte Debüt-Album aus dem Jahre 1985, aufgenommen mit der Ur-Besetzung David Wayne (Vocals, R.I.P.), Kurdt Vanderhoof (Gitarre), Craig Wells (Gitarre), Duke Erickson (Bass) und Kirk Arrington (Drums). Von vielen Metalheads wird diese Scheibe als einer der besten Metal-Scheiben aller Zeiten betitelt, ich halte mich das zurück. Meine Euphorie für METAL CHURCH ist zwar da, doch andere Scheiben sind für mich deutlichere Meilensteine des Heavy Metal.

In den Neunzigern wurde es für METAL CHURCH ja bekanntlich steiniger, dier richtige (kommerzielle) Erfolg blieb bei der Combo aus. Nach mehr oder weniger durchwachsenen Scheiben starteten METAL CHURCH 2004 nochmals durch, "Weight Of The World" war dann mit dem letzten verbliebenden Gründungsmitglied (Kurdt Vanderhoof) wieder ein gutes METAL CHURCH-Langeisen. Die Band wurde rundum erneuert und mit Shouter Ronny Monroe ein klasse Sänger angagiert. Auch das darauffolgende Album "A Light In The Dark" (2006) konnte sich hören lassen (siehe auch mein Review vom 05.08.2006).

Jetzt liegt mit "This Present Wasteland" eine neue METAL CHURCH auf dem Plattenteller bzw. im CD-Player, auch hier werden sich die Metalheads freuen. Kurdt und seine Mitstreiter präsentieren auf dem nunmehr neunten Studio-Album wieder Power Metal der US-eigenen Machart. Der ein oder andere Songs ("The Perfect Crime" oder "A War Never Won" bzw. "Breathe Again") geht recht zügig ins Ohr, im Summe braucht die neue Platte jedoch ihr paar Durchgänge, um richtig zu wirken. Das liegt daran, dass METAL CHURCH bei bestehendem kompositorischem Niveau, die Brisen "Aggressivität" und "Melodik" sanft und gekonnt beimischen. Stellenweise ist mir die Platte zu sehr Midtempo-lastig, doch andererseits haben METAl CHURCH nicht wirklich harte Thrasher musiziert, eher schleppende ... fast doom-mäßige Stücke. Besonders stark ist wieder mal Monroe's Gesangsleistung, die excellent zu METAL CHURCH und ihrer gesanglichen "Vergangenheit" bzw. Herkunft passt.

Wer auf niveauvollen und unverfälschten US-Metal abfährt, sollte sich dieses Album zulegen (al-204).

11 Punkte (von max. 15)

ANDI 14.10.2008

TRACKLIST
1. The Company Of Sorrow
2. The Perfect Crime ***
3. Deeds Of A Dead Soul
4. Meet Your Maker
5. Monster
6. Crawling To Extinction
7. A War Never Won ***
8. Mass Hysteria
9. Breathe Again ***
10. Congregation
[ *** Anspieltipps ]

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