Cd-Besprechung

Mellow Bravo - Mellow Bravo

Mellow Bravo

Mellow Bravo

Small Stone
  Vö: 13.04.2012

Bewertung:  13 Punkte
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Obwohl Mellow Bravo erst 2009 gegründet wurden und die Bezeichnung „Newcomer“ daher grundsätzlich noch gerechtfertigt ist, präsentiert sich die aus Boston stammende Formation auf ihrem selbstbetitelten Zweitwerk „Mellow Bravo“ keineswegs als ein Haufen unbedarfter Neulinge, sondern als eine Band, die in der Lage ist, ihre musikalischen Visionen auch entsprechend umzusetzen.

Das Label umschreibt den Rock-Act als Mischung aus Deep Purple, Van Halen, Black Mountain und den Queens Of The Stone Age; mich erinnert das Sextett darüber hinaus auch an Mother Tongue. Doch egal, welche Einflüsse die Band auch immer vermengt, das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen bzw. hören lassen. Gesegnet mit einem Händchen für für stimmiges Songwriting, griffige Melodien und - in Person von Keith Pierce – einem Sänger, der problemlos zwischen rotzig-rockig und gefühlvoll-saft hin- und herschalten kann, zaubert die Band ein Album aus dem Ärmel, das keineswegs an pickelige Newcomer erinnert, sondern Reife und Größe ausstrahlt. Dabei klingt die Scheibe zu keinem Zeitpunkt nach Routine, sondern enthusiastisch und authentisch. Mellow Bravo schaffen es dabei, Hochkaräter wie z.B. „When I’m In Pain“ oder „Lioness“ locker aus der Hüfte heraus zu schießen und wer so etwas fertig bringt, der wird es sicherlich noch weit bringen.

13 Punkte (von max. 15)

Jürgen 17.04.2012

TRACKLIST
1. Sad Sam
2. Where The Bodies Lay
3. Ridin
4. When I'm In Pain (***)
5. Lioness (***)
6. Senorita
7. Love Hammer
8. Shake Shake Shake
9. Prairie Dog (***)
10. Leave When You Please
11. Big Block
[ *** Anspieltipps ]

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