Cd-Besprechung

Mean Streak

Trial By Fire

Black Lodge Records
  Vö: 14.06.2013

Bewertung:  10 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Nach dem ziemlich überzeugenden Vorgänger "Declaration Of War" darf man gespannt sein, welche Wundertüte Mean Streak nun mt ihrem dritten Longplayer "Trial By Fire" zusammengeschraubt haben. Dabei musste die Band einmal mehr einen neuen Gitarristen integrieren, da der erst für den Vorgänger zur Band gestoßene Patrik Gardberg unmittelbar nach der Tour zum Album wieder ausstieg und durch Thomas Johansson ersetzt wurde, der passenderweise den Spitznamen "Plec" trägt.

Der Blick auf "Trial By Fire" ist ein wenig so, als ob man einem Kind beim Wachsen zuschaut. Denn schon rein äußerlich wirkt das Album reifer als das noch reichlich klischeehaft ausgefallene Coverartwork von "Declaration Of War" - auch wenn das Quintett weiterhin an einer weiblichen Besetzung des Covermotivs festhält. Der zurvor aufgeführte Vergleich passt aber auch noch in einer anderen Hinsicht. Denn Kinder haben irgendwie die Eigenschaft, einem um so süßer vorzukommen, je kleiner sie sind. Doch das Süße wächst sich nach und nach raus und auch mit dem sonstigen Treiben des Nachwuchses ist man teilweise immer weniger einverstanden. Bezogen auf Mean Streak bedeutet das, dass ich den mit "Trial By Fire" begonnenen, neuen Lebensabschnitt der Schweden ein wenig skeptischer betrachte als den vorhergegangenen, da ich das Songmaterial trotz einer anständigen Produktion nicht mehr ganz so überzeugend finde.

In diesem Zusammenhang muss man insbesondere die Ballade "Cast Away" als Totalausfall werten, doch auch die restlichen Songs weisen z.T. Längen auf. Einzig der Opener "We Are One", "A Heartbeat Away" sowie das eingängige "Into The Night" vermögen an alte Stärken anzuknüpfen. Das restliche Material kann man grundsätzlich als ganz nett bezeichnen, was jedoch nichts anderes bedeutet, als dass es nicht über den (gehobenen) Durchschnitt hinauskommt und Trial By Fire" folgerichtig auch nicht mehr in die Punkteregionen seines Vorgängers vorstoßen kann.

10 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 23.05.2013

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