Cd-Besprechung

Maps & Atlases - Beware and Be Greatful

Maps & Atlases

Beware and Be Greatful

Fatcat / Rough Trade
  Vö: 13.04.2012

Bewertung:  10 Punkte
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Beware and Be Greatful, das zweite Album von Maps & Atlases lässt den Hörer gespalten. Nach dem Debüt „Perks and Patchwork“ waren die Erwartungen an die Band aus Chicago, die klanglich zwischen Mathrock und Indie schwankte recht hoch.
Auf ihrem Zweitling hat sich die Band dann auch durchaus etwas einfalle lassen –
Klangschicht legt sich über Klangschicht und man kann die großen Stadien förmlich riechen. Paul Simon trifft auf die Kings of Leon mit noch mehr Bart; Vampire Weekend nur kitschiger; ein Bastard aus Band of Horses, Fleet Foxes und Bon Iver – Maps & Atlases klingen als wären sie zwanzig verschiedene Bands, die sich nun zehn Songs teilen müssen. Genau da liegt dann auch Reiz und Problem des Albums. Die Experimentierfreude der Band schafft Inkonsistenz, jeder Song steht für sich allein, ist in sich stimmig, zusammengenommen mit den anderen aber immer irgendwie auch deplaziert.
So kann man sich dann am Kitsch von „Winter“ erfreuen nur um dann vom Springsteen-Flair von „Remote & Dark Years“ erfasst zu werden. Beware and Be Greatful ist fantastisch für den Einzelsongliebhaber, der Rest wird sich schwer tun.

10 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller22.04.2012

TRACKLIST
1. Old & Grey
2. Fever
3. Winter
4. Remote & Dark Years
5. Silver Self
6. Vampires
7. Be Three Years Old
8. Bugs
9. Old Ash
10. Important
[ *** Anspieltipps ]

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