Cd-Besprechung
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Die schwedischen Truckfighters haben sich mit ihren ersten beiden Alben zu einer festen Größe im europäischen Stonerrock gespielt und betreten mit ihrem Drittling „Mania“ nun auch neue Wege.
Dem Stoner bleiben sie weiterhin treu, jedoch geben sie ihm einen frischen, progressiven Wind und klingen nicht wie so viele Kyuss-Kopien.
An brachialen Walls of Sound, die einen an die gegenueberliegenden druecken, mangelt es zwar nicht, ebenso wenig wie an tonnenschweren Riffs, die wie Lava den Gehoergang hinunterlaufen, jedoch ist die Platte mit schnellen Dampfloksongs duenn besaet, stattdessen geht es etwas psychedelischer zur Sache, wodurch das Album in keinster Weise Qualitaet einbueßt.
Flott voran geht es bei der Single „Monte Gargano“, die heftig groovt und auf einer Platte der Queens Of The Stone Age sicher Platz gefunden haette. Der gar nicht langweilige Song bekommt mit Ozos gelangweilter Josh Homme-Gedächtnisstimme in den Strophen den letzten QOTSA-Feinschliff und rundet die „Homme-age“ (sorry fuer das Wortspiel) vollends ab.
Das epische, mit PostRock-Einfluessen gespickte, „Majestic“, ist mit dreizehn Minuten manchen Ohren eventuell etwas zu lang geraten. Manch anderer haette sich wohl gerne noch ein paar Minuten laenger auf einen Trip vom Ende der Welt quer durch die Galaxis begeben und dem Wechselspiel von laut und leise, schnell und langsam gelauscht.
Die bereits erwaehnten Queens Of The Stone Age laufen einem auf „Mania“ noch oefters ueber den Weg, aber auch andere Helden des Rockolymps begegnen einem auf dieser Reise.
„Monster“ klingt etwa so, als steckte man Alice in Chains mit Fu Manchu ins Studio. Das Ergebnis ist ein Song aus akustischen, melodioesen Strophen und Gitarrengewitter als Refrain.
Zum anderen klingt hier vieles wie Monster Magnet in der Fruehzeit. Die Huldigung erreicht ihren Hoehepunkt beim Intro von „con of man“, dessen Flangereffekt dem Intro von „negasonic teenage warhead“ direkt entnommen scheint.
„Mania“ ist fuer alle geeignet, die an klassischem Stoner a lá Kyuss, Fu Manchu, Monster Magnet sowie auch an alternativem Rock wie QOTSA, Foo Fighters, Stone Temple Pilots gefallen finden.
12 Punkte (von max. 15)
phil kyhlthau, 01.06.2009
TRACKLIST
last curfew
monte gargano ***
the new high
majestic
monster ***
con of man ***
loose
blackness
[ *** Anspieltipps ]
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