Cd-Besprechung

Magnus Karlsson's Free Fall

Magnus Karlsson's Free Fall

Fromtiers Records
  Vö: 14.06.2013

Bewertung:  13 Punkte
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Neben seinem Job als Primal Fear-Klampfer hat Magnus Karlsson sich in der Vergangenheit vor allem einen Namen als Songwriter und Produzent gemacht. Offenbar reichte dies dem Multitalent aber noch nicht, da er nun mit seinem Solodebüt "Magnus Karlsson's Free Fall" selbst verwirklicht.

Da trifft es sich gut, dass er auf Grund seiner bisherigen Tätigkeiten Kontakte zu etlichen Musikern knüpfen konnte und offenbar genügend davon überreden konnte, an seinem Soloprojekt mitzuwirken. Die Liste der Gastmusiker ist daher entsprechend lang ausgefallen und enthält neben Primal Fear-Bandmate Ralf Scheepers u.a. Größen wie Russel Allen (Symphony X), Tony Harnell (TNT, Starbreaker) und David Readman (Pink Cream 69, Voodoo Circle).

Bei vielen Musikern, die abseits ihrer Hauptband eigene Soloprojekte betreiben, ergibt sich öfter mal das Problem, dass sie stilistisch nicht all zu weit von der Hauptband entfernt sind und teilweise Songs enthalten, die man sich auch auf einer Veröffentlichung der jeweiligen Hauptband hätte vorstellen können. Im Falle von Magnus Karlsson's Free Fall ist dies jedoch nicht der Fall, was um so bemerkenswerter ist, da ja auch Primal Fear-Sänger Ralf Scheepers bei einzelnen Songs zu hören ist. Im Gegensatz zu dem teilweise etwas brachialen Power Metal von Primal Fear tendiert Magnus jedoch mehr Richtung Melodic Metal mit Rockeinflüssen und lässt es in Sachen Härte dabei deutlich ruhiger angehen als die Scheepers-Truppe.

Dass Karlsson ein guter Songwriter ist, dürfte mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr sein und dementsprechend verbergen sich auf dem Album auch keine diesbezüglichen bösen Überraschungen. Auch die handwerkliche Umsetzung lässt erwartungsgemäß keine Wünsche offen, wobei sich vor allem die illustre Gästeschar als Glücksfall für die Scheibe erweist, da die vielen unterschiedlichen Sänger das Album abwechslungsreich ausfallen lassen. Fans von Melodic Metal sollten hier mal ein Ohr riskieren.

13 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 12.08.2013

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