Cd-Besprechung

Magician

Tales Of The Magician

Dockyard 1
  Vö: 19.09.2008

Bewertung:  7 Punkte
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- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

MAGICIAN stammen aus Brasilien und mischen in ihre Art Metal zu spielen stark europäische Einflüsse ein. Am stärksten fliessen Bands vom Kaliber HELLOWEEN, BLIND GUARDIAN und RHAPSODY (OF FIRE) ein. Der stilistische Mix wird noch um einige Prog-Elemente erweitert, wobei das Kreativpotenzial bei MAGICIAN nicht wirklich hervorperlt. MAGICIAN machen ihr Ding sehr ordentlich, technisch sind sie über jeden Zweifel erhaben, doch es mangelt an Eigenständigkeit. Im Klartext: auf "Tales Of The Magician" findet man bombastisch-melodischen, technisch hochwertigen Power Metal, der nett anzuhören ist, der jeodoch eher selten wirklich mitreißt. Da machen es die genannten "Originale" doch einen Tick besser.

MAGICIAN verzichten auf zu viel Schnickschnack, die Gitarren stehen zum Glück im Vordergrund und es kommt kein zu heftiges, von Keyboard geprägtes Gedudel aus den Boxen. Chöre gibt s auch, wer es halt mag. Zu keiner Sekunde gleitet "Tales Of The Magician" in peinliches Tralala ab, dafür passiert zu viel auf dieser Platte. Ein bestimmtes Niveau erreicht die Platte dadurch schon, Genre-Liebhaber werden sicherlich bei dem Silberling von MAGICIAN ihre Glückseligkeit finden. Mir jedoch fehlt auf der Platte wirklich ein Song, der mir im Ohr hängen bleibt, der mich begeistert.

Man Ende muss man festhalten: MAGICIAN veröffentlichen eine weitere Platte im Bombast-Segement, ohne wirklich aufzufallen. Mal sehen, ob der nächste Output das Talent der Band stärker zum Vorschein bringen wird, als "Tales Of The Magician" aktuell vermag. Treue Anhänger oben genannter Band sollten die Scheibe dennoch mal Anchecken (al206).

7 Punkte (von max. 15)

ANDI , 17.10.2008

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