Cd-Besprechung

Mad Architect

Journey To Madness

Supertzar Records
  Vö: 22.07.2013

Bewertung:  7 Punkte
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Mit Mad Architect betritt ein weiterer Newcomer aus dem Land der Elche die Bühne. Bekanntester Vertreter des Kollektivs dürfte wohl Snowy Shaw sein, der u.a. bei King Diamond, Dream Evil oder Notre Dame Station macht(e). Die Band wurde 2011 gegründet, platzierte ein Jahr später mit "Dreamworld" ihre erste EP und präsentiert nunmehr mit "Journey To Madness" ihren ersten Longplayer.

Generell kann man den Sound der Schweden als Power Metal bezeichnen, wenngleich die Jungs zusätzlich auch noch einige progressivere Elemente hinzugegeben haben und insbesondere durch die Keyboards eine düstere Atmosphäre verbreiten. Das Intro "Echoes From Beyond" führt einen allerdings erst einmal in die Irre, da dieser Track ganz stark an Axel Rudi Pell erinnert - ein Vergleich, der sich aber bereits beim nachfolgenden Song "Dreamworld" nicht mehr aufrecht erhalten lässt. Der Song geht gut ab, ist eingängig und melodiös - und stellt leider auch schon den Höhepunkt des Albums dar, dessen Qualität danach ziemlich absackt.

Das liegt zum Einen an den Vocals. Bedauerlicherweise belässt es Herr Shaw nämlich nicht bei einem einfachen Gesang, sondern bietet sämtliche Facetten seiner Stimme auf - von "normalen" Gesang über kehlige Laute bis hin zu gesprochenen und geflüsterten Passagen ist hier alles dabei. Man könnte das nun als variabel oder abwechslungsreich loben - überzeugend klingt es jedoch nicht. Doch auch beim Songwriting hapert es ein wenig, da das Album insbesondere bei den ruhigeren Passagen einige Längen aufweist und die Schwächen des stumpf vor sich hinklingenden Keyboards gnadenlos aufdeckt.

Ich hätte mir mehr dieser direkten, geradlinigen Songs wie "Dreamworld" gewünscht. Stattdessen ist "Journey To Madness" nun ein Album ohne nennenswerte Höhepunkte geworden, weswegen es Mad Architect schwer haben dürften, sich zu etablieren.

7 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 24.10.2013

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