Cd-Besprechung
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Einige Bands schießen Ihre Alben im Monatstakt raus, einige aber auch gar nicht und einige machen ein großes Geheimnis draus. Lotus Feed stehen seit 16 Jahren zusammen und haben sich mächtig viel Zeit für Ihr Debüt gelassen. Geheimtipp hin oder her, Lotus Feed sind bekannt, aber wer musikalisch nicht über den Tellerrand hinausschaut wird diese Kölner Band auch nicht kennen. Die schwarzen Rüben siedeln sich der Wave- und Gothic Szene an. Joy Division, Siouxsie and the Banshees, alles Namen die man mit Lotus Feed in Verbindung bringen kann, aber nicht muß. Die Musikstücke sind von Dynamik geprägt und haben weniger einen Trauer- und Klagecharakter. Es gibt dominierende Inhalte, aber die schwermütige Grundstimmung, die eigentlich bezeichnend für eine Black Opera ist, kommt nicht zum tragen. Mehr schwarze Euphorie hätte aber nicht geschadet. Der Mix aus alten nichtbekannten, wie auch neuen Songs kommt gut an. Beschwerden bitte an die Klagemauer.
10 Punkte (von max. 15)
Oliver Zitzmann, 07.04.2011
TRACKLIST
01. Trouble 03:28
02. King for two days 05:02
03. She runs 04:02
04. Drawn Too 05:47
05. Cut 04:24
06. Silence 04:33
07. Get me out 05:49
08. Room with a view 03:41
09. Manner of painting 03:48
10. End of time 08:39
[ *** Anspieltipps ]
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