Cd-Besprechung

Lost In Thought - Opus Arise

Lost In Thought

Opus Arise

Inner Wound Recordings
  Vö: 29.04.2011

Bewertung:  11 Punkte
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Wales gehört sicherlich nicht zu den Namen, die genannt werden, wenn man nach musikalischen Hochburgen fragt. Dennoch hat das kleine, im Westen der britischen Insel gelegene Land u.a. mit Bonnie Tyler, Duffy, Tom Jones, Bullet from my Valentine sowie den Manic Street Preachers einige internationale Größen des Musikgeschäfts hervorgebracht. Unter diesen wollen sich eines Tages auch die Progressive-Metaller von Lost In Thought einreihen, die mit ihrem Debütalbum „Opus Arise“ nun den Musikmarkt aufrollen wollen.

In der Regel schraube ich meine Ansprüche ein wenig zurück, wenn ich das Debüt einer Band höre, da diese ersten musikalische Lebenszeichen häufig noch kleiner Schwächen aufweisen, da die jeweiligen Bands ihre kompositorischen und technischen Fähigkeiten zumeinst noch nicht vollends erreicht haben und diese somit erst noch (weiter) entwickeln müssen. Bei „Opus Arise“ trifft man diese limitierenden Faktoren jedoch nicht an. Man hat vielmehr das Gefühl, dass hier alte Hasen am Werk sind, die bereits auf mehrere aufgenommene Alben zurückblicken können. Und so fräsen sich die Jungs mit erstaunlicher Treffsicherheit durch die acht genretypisch teilweise überlangen Songs, unter denen vor allem das komplex-weitläufige „Delusional Abyss“ sowie das balladesk startende „New Times Awaken“ herausstechen. Das Einzige, was das Vergnügen stört, ist der Gesang, der für mich unpassend, teilweise sogar verloren wirkt.

Trotzdem ist dem Fünfer mit „Opus Arise“ ein Album gelungen, dass in einschlägigen Kreisen – sprich bei Fans von Bands wie z.B. Threshold oder Circus Maximus –sicherlich seine Freunde finden wird

11 Punkte (von max. 15)

Jürgen 16.04.2011

TRACKLIST
1. Beyond The Flames
2. Entity
3. Blood Red Diamond
4. Seek To Find
5. New Times Awaken (***)
6. Delusional Abyss (***)
7. Lost In Thougths
8. Assimulate, Destroy
[ *** Anspieltipps ]

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