Cd-Besprechung

Lanfear - X To The Power Of Ten

Lanfear

X To The Power Of Ten

Locomotive Records / Soulfood
  Vö: 22.08.2008

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  8.5 Punkte
Stimmenzahl: 19

LANFEAR haben schon immer niveauvolle Alben herausgebracht, jetzt liegt mit "X To The Power Of Ten" der fünfte Longplayer in den Kaufregalen. Als erstes fällt auf: am Mikro gab es einen Wechsel, es singt nicht mehr Tobias Althammer, sondern Nuno Miguel de Barros Fernandes. Auch ein Labelwechsel wurde vollzogen (von Massacre zu Locomotive Records). So manche Band kann ja viele Wechsel sind verkraften, bei LANFEAR hat sich das hohe Niveau zum Glück nicht verändert.

Waren die beiden Vorgänger schon eine sichere Bank in Sachen progressiven Power Metals, so setzt die neue Scheibe noch einen drauf. Kompositorisch ist "X To The Power Of Ten" vielseitiges Album, auch die Synthie-Klänge nerven bei LANFEAR nicht so wie es diese bei anderen Bands tun. Der Silberling überzeugt mit gediegener Härte und einem Gespür für eingängige Melodien.

Die Gitarrenleads und die melodischen Riffs fräsen beim Opener "Enter Dystopia" dem Hörer schon bereits heftig in den Kopf - auch die gesanglichen Bemühungen lassen den Hörer erfreuen. Die Klasse des Sängers kommt bereits beim zweiten Stück "My Will Be Done" so richtig gut zur Geltung. In Folge verstehen es LANFEAR den Hörer durch abwechslungsreiche Stücke zu begleiten, ohne dabei die Kompositionen zu überladen. Das Album wirkt aus einem Guss und kann an vergangene Glanztaten anschliessen. "X To The Power Of Ten" ist ein klasse gespieltes, in die Prog-Ecke zu kategorisierendes Metal-Album geworden. Ds Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, LANFEAR-Fans können bedenkenlos zugreifen (al201).

11 Punkte (von max. 15)

ANDI 19.09.2008

TRACKLIST
1.Enter Dystopia ***
2.My Will Be Done ***
3. Decryption
4. Brave New Men
5. The Question Keeper
6. Synaptogenesis
7. Jugglin' At The Edge
8. Just Another Broken Shell
9. A Twin Phenomenon
10. The Art Of Being Alone
11. Seeds Of The Plague
[ *** Anspieltipps ]

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