Cd-Besprechung

Lamb of God - As the places burn

Lamb of God

As the places burn

Prosthetic (Indigo)
  Vö: 22.03.2004

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Musikalisch sind Lamb of God vermutlich die einzige Band die mehr nach Slayer klingen, als Slayer selbst. Kein Wunder das Lamb of God innerhalb kürzester Zeit die Herzen der Massen und sogar der Kritiker erobern konnten. Ausschlaggebender Grund war das im September 2000 erschienende Debütalbum „New American Gospel“. Mit viel Energie und einem guten Album im Gepäck tourte das Quintett zwei Jahre lang und legte so einige Städte in Schutt und Asche. Weitere zwei Jahre später erscheint nun das Debütalbum „As the places burn“ auf Epic.

Lamb of God legen von Anfang an Richtig los und geben mit „Ruin“ - zudem es auch ein Musikvideo gibt - die Marschroute des Albums vor. Schneller schnörkeliger Trash Metal andem selbst Slayer ihre größte Freude haben, was vermutlich auch der Grund für eine gemeinsame Tour war. Auch wenn es musikalisch nicht gerade wenig parallelen zwischen
beiden Bands gibt, kann man doch behaupten, das Lamb of God etwas härter und extremer Slayer jedoch melodischer und abwechslungsreicher sind. Im Vergleich zum Vorgänger ist die Stimme von Randy Blythe um einiges fieser und düsterer was gut zum Gesamteindruck passt. Fette Riffs ein wenig Schweden Metal und eine Menge Energie sorgen dafür das vor allen Dingen Fans von The Haunted, At the Gates und Soilwork auf ihre kosten kommen.
Produktionstechnisch kommt es mir so vor, als ob ein besonderes Augenmerk auf die Gitarren gelegt wurde, da diese um einiges lauter sind, als die Stimme von Frontmann Randy Blythe.
Dazu kommt noch das sich viele Songs sehr ähnlich anhören und deswegen wenig wieder erkennungswert haben, was eigentlich sehr schade ist. Es kommt einem so vor als ob manche Songs einfach nur künstlich in die Länge gezogen wurden, indem ein gleiches Riff das nächste jagt. Trotzdem kann man sagen das Devin Townsend (Strapping Young Lad) genau den richtigen Sound gefunden hat, um Lamb of God ins rechte Licht zu rücken. Alles in allem lässt sich „As the places burn“ gut durchhören, es ist jedoch kein Album welches man auf Repeat oder Shuffle stellen sollte, da man sonst ganz schnell den Überblick verlieren könnte.

10 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser23.03.2004

TRACKLIST
1.Ruin
2.As The Palaces Burn
3.Purified
4.11th Hour
5.For Your Malice
6.Booty Scraper
7.A Devil In God's Country
8.In Defense Of Our Good Name
9.Blood Junkie
10.Vigil
[ *** Anspieltipps ]

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