Cd-Besprechung

La Par Force

Fallen Leaves

Der Meiste (Alive)
  Vö: 07.06.2004

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  10.5 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Aus dem Süden der Republik kommen bekanntermaßen viele der großen deutschen Bands. Aus Regensburg gesellen sich nun La Par Force zum Reigen. Aktuell zu hören mit einem Track auf einer Benefizcompilation, zusammen mit Bands wie Tomte oder The Robocop Kraus, präsentiert sich das Trio auf „Fallen Leaves“ eingängig. Manchmal aber etwas langweilig, wenn man ganz ehrlich ist.

Elf Tracks, die sich befassen mit der aktuellen Zeit, Einzelschicksalen und Tragödien. Manchmal sind die Stücke melodiös-dahinplätschernd, manchmal kräftig rockend, durch die Stimme von Sängerin Christina ab und an allerdings etwas eintönig. Herausstellen möchte ich hier einige Tracks, die mir zumindest relativ gut gefallen haben und sich im Verlaufe der Zeit doch gewissermaßen ins Ohr geschlichen haben.
Zum einen sei „Schalechet“ erwähnt, der trotz über 3 Minuten Länge sehr schnell vorbei ist. Hört sich streckenweise eher an wie Bands aus dem Metalbereich, und hat dennoch immer etwas sehr poppiges an sich.
Sehr fein auch „The Lake“, ein nettes, balladeskes Stück, das vor allem durch den etwas ungewöhnlichen Schlagzeugrhythmus überzeugen kann. Rockend wiederum wird es dann bei „Roman Empire II“, wo es vergleichsweise geradseaus geht. Manchmal muss eben etwas Gitarre sein.

Produziert hat das Album übrigens Chad Istvan, seines Zeichens Gitarrist der amerikanischen Band Boysetsfire. Bedenkt man die Tatsache, dass Chad selbst ja ein eher lautes Bandleben lebt, ist es kaum verwunderlich, dass „Fallen Leaves“ eher ruhiger und gemächlicher geworden ist. Das Label, auf dem diese Platte veröffentlicht wurde, ist ihr eigenes. Beeindruckend, was in Regensburg so alles gemacht wird.
Nicht absolut beeindruckend, irgendwie nicht absolut begeisternd hat mich dieses Album zurückgelassen. Es drängt sich nicht auf, ist nur stellenweise einprägsam, am Ende stellt man zudem fest, dass sich viele Stücke einfach zu gleich anhört, so schwierig ist es, die Tracks auseinanderzuhalten.

8 Punkte (von max. 15)

Kathrin Grannemann, 08.12.2004

Weitere Cd-Besprechungen und Stories

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.