Cd-Besprechung
Leserwertung: 8.5 Punkte
Stimmenzahl: 2
Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ja... das Projekt mag sich einem guten Namen verschreiben, und einiges an Bekannten ausgegraben haben... nu ja aber zumal hätte man den Titeltrack mit dem schon arg ausgelutschten Namen Marie-Johanna nicht unbedingt als Vorzeigetrack mit Singleauskopplung nehmen müssen – klingt scho arg kitschigs „we-are-the-world... and-we-kiff-together...“ Immerhin werden die Tracks besser - teilweise. Jan Plewka´s „Amstardam“ darf gut was auf sich halten… geiler Track mit dem genau dem richtigen Groove für jede Tages- oder Jahreszeit... oder auf dem Weg in die Metropole der Coffeeshops...
„Wir fliegen hoch“ verbrechen dagegen Flo Dauner (Drummer bei Die Fantastischen Vier) und Pat Appleton (De Phazz). Etwas sehr pseudo-fröhlich-nett-wir-ham-uns-alle-echt-motherfuckin´-lieb. Nicht arg viel besser „Grasdealer“ mit Cappuccino. Auch wenn der Herr textlich eigentlich was drauf hat, ist der Track längst nicht einer der besseren – kein Wunder eigentlich wenn man das Teil zwischen Tür und Angel einhämmert. Schöner Groove – aber textlich isses nich so das gelbe vom Ei. Uuuuuuuuuuuuuuu dann... very british: The Pogues in Form von Spider Stacy (Vocals) und Jem Finer (Banjo)... hm irgendwie auch nicht the very best of the british... ein paar Riffs sind wirklich gut, aber im gesamtes is der Song auch nicht arg spannend. Trotzdem kommt „Coffeeshop“ noch langweiliger daher... auch wenn die Trompetenhintergrundhintermalung von Goldkind wirklich nicht schlecht ist.
Bei Track Numero 7 kann man irgendwie immer noch nicht so ganz glücklich sein... es fehlt DAS... wirklich Aufregende an der Platte... DER Beat... einzig Uwe Hoffmann (Die Ärzte u. Co.) bringt ein bisschen pep rein. „Shiva liebt dich“ dann endlich mal wieder ein Track mit Beat, Groove und dem gewissen Etwas. Lichtblick. « Quelque chose a fume » klingt anfangs etwas billig, wird dann etwas besser, kommt aber nicht übers Mittelmass raus – wie auch bei gerade mal 4 Wörtern ?
Und denn... ein Track offensichtlich nur von Knutson, der dann wieder ganz fit durch die Räume hüpft, auch wenn man ja gemäß des Titels „Wir liegen rum“ nur daflacken sollten – cooler Chiller-Track. Vermutlich hat sich aber anschließend jeder Kifferling einen Herzinfarkt geholt, superschnell, superpunkig – auch wirklich gut – aber etwas unerwartet. „Audio Libertad“ beschließt die Platte, wenn auch nicht sonderlich überragend. Fazit: Gerade mal eine Handvoll brauchbare Tracks – vielleicht das nächste mal mit etwas mehr Gefühl. Schade eigentlich, die Thematik hätte schon mehr zugelassen.
6 Punkte (von max. 15)
TRACKLIST
1.Marie - Johanna
2.Amsterdam
3.Wir fliegen hoch
4.Grasdealer
5.Smoke while you sing
6.Coffeeshop
7.Tage die mich freuen
8.Shiva liebt dich
9.Quelque chose a fumer
10.Wir liegen rum
11.High sein
12.Audio libertat
[ *** Anspieltipps ]
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