Cd-Besprechung

Kings of Convenience - Riot on an empty street

Kings of Convenience

Riot on an empty street

Source/Labels/EMI
  Vö: 21.06.2004

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  7.4 Punkte
Stimmenzahl: 84

Es ist schon ein Kreuz, wenn die britische Presse den Titel des Debütalbums wie bei den „Kings of Convenience“ zu einer neuen Genrebezeichnung zusammenfasst. Mit einem Mal ist ein neuer Hype geboren, es werden Bands wie Elbow, I Am Kloot, Turin Brakes oder auch Belle & Sebastian unter „Quiet is the new loud“ zusammenfasst und die dazugehörige Marketingmaschinerie Gang gesetzt. Eine Maschinerie, der sich die Kings of Convenience allerdings so früh wie möglich entzogen.
Nach „Versus“, auf dem sie ihr Debütalbum von u.a. Röyksopp, Fourtet oder Ladytron überarbeiten ließen, gingen sie zunächst getrennte Wege. Während sich Eirik Glambek Boe hauptsächlich seinem Psychologiestudium im heimischen Bergen widmete, veröffentlichte Erlend Oye das von Elektropop und Dance-Elementen geprägte „Unrest“ und zog nach Berlin.
Nun im Jahre 3 nach „Quiet is the new loud“ erscheint „Riot on an Empty Street“ und setzt nahtlos fort was mit dem Debüt begonnen wurde- zuckersüße überwiegend akustische Popmusik, so filigran arrangiert, dass man Angst haben muss, etwas zu zerbrechen, würde man versuchen sie zu greifen. Die Unterschiede zum Vorgänger sind dabei nur minimal: Im Gegensatz zu „Quiet is the new loud“ ist „Riot on an empty street“ etwas komplexer instrumentiert, ohne dass die Songs jedoch etwas von ihrem unaufdringlichem Charme eingebüßt hätten. Im Vordergrund stehen immer noch die so gekonnt unaufgeregten Songs mit ihren sanften Melodien, die das genaue Optimum von weniger ist mehr gefunden zu haben scheinen.
Für manche mag das zwar kaum mehr als Hintergrundberieselung sein, allen anderen bleibt die Spucke weg ob der Selbstverständlichkeit und der Souveränität, mit der es die Kings of Convenience immer wieder schaffen, solch traumhaft schöne Musik zu schaffen.
Es ist schon ein Kreuz, wenn die britische Presse den Titel des Debütalbums wie bei den „Kings of Convenience“ zu einer neuen Genrebezeichnung zusammenfasst. Mit einem Mal ist ein neuer Hype geboren, es werden Bands wie Elbow, I Am Kloot, Turin Brakes oder auch Belle & Sebastian unter „Quiet is the new loud“ zusammenfasst und die dazugehörige Marketingmaschinerie Gang gesetzt. Eine Maschinerie, der sich die Kings of Convenience allerdings so früh wie möglich entzogen.
Nach „Versus“, auf dem sie ihr Debütalbum von u.a. Röyksopp, Fourtet oder Ladytron überarbeiten ließen, gingen sie zunächst getrennte Wege. Während sich Eirik Glambek Boe hauptsächlich seinem Psychologiestudium im heimischen Bergen widmete, veröffentlichte Erlend Oye das von Elektropop und Dance-Elementen geprägte „Unrest“ und zog nach Berlin.
Nun im Jahre 3 nach „Quiet is the new loud“ erscheint „Riot on an Empty Street“ und setzt nahtlos fort was mit dem Debüt begonnen wurde- zuckersüße überwiegend akustische Popmusik, so filigran arrangiert, dass man Angst haben muss, etwas zu zerbrechen, würde man versuchen sie zu greifen. Die Unterschiede zum Vorgänger sind dabei nur minimal: Im Gegensatz zu „Quiet is the new loud“ ist „Riot on an empty street“ etwas komplexer instrumentiert, ohne dass die Songs jedoch etwas von ihrem unaufdringlichem Charme eingebüßt hätten. Im Vordergrund stehen immer noch die so gekonnt unaufgeregten Songs mit ihren sanften Melodien, die das genaue Optimum von weniger ist mehr gefunden zu haben scheinen.
Für manche mag das zwar kaum mehr als Hintergrundberieselung sein, allen anderen bleibt die Spucke weg ob der Selbstverständlichkeit und der Souveränität, mit der es die Kings of Convenience immer wieder schaffen, solch traumhaft schöne Musik zu schaffen.

13 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann01.07.2004

TRACKLIST
1.Homesick
2.Misread
3.Cayman islands
4.Stay out for trouble
5.Know-how
6.Sorry or please
7.Love is no big truth
8.I'd rather dance with you
9.Live long
10.Surprise ice
11.Gold in the air of summer
12.The build - up
[ *** Anspieltipps ]

Leserkommentare

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