Cd-Besprechung

Katatonia - Dead End Kings

Katatonia

Dead End Kings

Peaceville
  Vö: 24.08.2012

Bewertung:  11 Punkte
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Ein Katatonia Album braucht viel Zeit. Immer. Zwar gibt es oft Songs die auch direkt zünden jedoch nimmt man auch diese Tracks ein paar Wochen/Monate später doch gänzlich anders wahr.
Auf Katatonias neuem Album „Dead End Kings“ finden sich elf neue Songs von welchen, zumindest mir, sich keiner beim ersten Durchlauf auch nur ansatzweise erschlossen hat.
Das sich die Schweden um Jonas Renkse schon länger nicht mehr auf der musikalischen Schiene von „Brave Murder Day“ befinden dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Denn auch Dead End Kings bietet moderne Katatonia mit etwas mehr Elektronik und noch etwas weniger Metal. Aber der Reihe nach.
Der Opener „The Parting“ schlägt den direkt Bogen zum Vorgänger und eröffnet das Album in bester „Night Is The New Day“-Manier. „The One You Are Looking For Is Not Here“ und das folgende „Hypnose“ sind sehr musikalische Tracks mit vielen großen wie kleinen Melodien. Der vierte Song „The Racing Heart“ erinnert mich an „Onward To Battle“ vom Vorgänger an selber Stelle. „Buildings“ gibt direkt volle Breitseite. Der härteste Track des neuen Outputs.
„Leech“ ist auch ein weiterer moderner Katatonia-Song. Genau so „Ambitions“. Beide präsentieren sich im ruhigeren melancholischen Düster-Rockgewand.
Ein längeres Synthie-Intro eröffnet die Welt von „Undo You“. „Lethean“ ist eine weitere klassische Katatonia-Nummer.
Das bereits veröffentlichte „Dead Letters“, der Abschluss des Albums, ist ein gelungener Abschluss für das Album.

Fazit: Dead End Kings ist, so abgedroschen die Phrase auch ist, die konsequente Weiterentwicklung Katatonias. Es gibt mehr Spielereien im Sythiebereich, man ist etwas ruhiger geworden, teilweise auch etwas progressiver. All diese feinen Änderung präsentieren aber nach wie vor den Kern der Schweden in gewohnter Manier: Die Stimmung.
Insgesamt jedoch ist Dead End Kings ein schwächeres Album. Es vermag nicht recht zu fesseln wie der Vorgänger oder der Klassiker „Brave Murder Day“.
Aber wie eingangs erwähnt denke ich in zwei Monaten vielleicht auch anderes darüber. Nach drei Wochen Probehören vergebe ich 11 Punkte für ein Album was alles richtig macht jedoch für ein Katatonia Album wenig nachklingt.

11 Punkte (von max. 15)

Rasmus Peters26.08.2012

TRACKLIST
01. The Parting
02. The One You Are Looking For Is Not Here
03. Hypnone
04. The Racing Heart
05. Buildings
06. Leech
07. Ambitions
08. Undo You
09. Lethean
10. First Prayer
11. Dead Letters
[ *** Anspieltipps ]

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