Cd-Besprechung

Kalmah

Seventh Swamphony

Spinefarm Records
  Vö: 14.06.2013

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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Kalmah machen die bereits mit dem Titel ihres zweiten Albums formulierte Drohung "They Will Return" einmal mehr wahr und melden sich mit "Seventh Swamphony" zurück. Auch hier gilt für den Titel nomen est omen, da es sich bei dem Album um die mittlerweile 7. Studioalbum der Finnen handelt, die mit Keyboarder Veli-Matti Kananen einen neuen Mitstreiter in ihren Reihen begrüßen dürfen.

Kalmah waren für mich zu Beginn ihrer Karriere ein gutes Children of Bodom-Double. Normalerweise ist die Bezeichnung Double nicht unbedingt schmeichelhaft, aber in diesem Fall ist das nicht negativ gemeint, da ich seinerzeit (so zwischen "Something Wild" und "Follow The Reaper") ein recht großer Children of Bodom-Fan war und folglich froh war, mit Kalmah eine weitere, ähnlich klingende Band entdeckt zu haben.

Dumm nur, dass sich nicht nur die Kinder vom Lake Bodom, sondern auch Kalmah weiterentwickelt haben. In beiden Fällen jedoch nicht unbedingt zum Guten, weshalb mich Kalmah nach den ersten beiden Alben "Swamplord" (das Ding aus dem Sumpf, hehe) und dem bereits erwähnten "They Will Return" mich irgendwie nicht mehr so recht überzeugen konnten. Hieraus resultierte, dass den nachfolgenden, neuen Alben der Finnen nicht all zu viele Umdrehungen in meinem Player vergönnt waren, bevor sie in den Untiefen meiner heimischen Musiksammlung verschollen gingen.

Vor diesem Hintergrund war ich relativ skeptisch, wie sich "Seventh Swamphony" schlagen würde. Überraschenderweise gelingt das jedoch ziemlich gut. Man könnte auch sagen, dass Kalmah endlich wieder die Spur wiedergefunden haben und seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder mit einem Album aufwarten können, das mir ohne größere Einschränkungen gut gefällt und insbesondere die Leadgitarre wieder zu alter Stärke erwacht ist. Auf Grund des relativ homogenen Albums fällt es mir relativ schwer, hier einzelne Favoriten herauszupicken, würde diesbezüglich jedoch nach einigen Durchläufen auf die Songs "Seventh Swamphony", "Pikemaster" sowie "Windlake Tales" verweisen - auch, wenn Kalmah bedauerlicherweise wohl nie wieder einen Song vom Format eines "Principle Hero" vom Stapel lassen werden.

13 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 24.05.2013

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