Cd-Besprechung

Junias

Signal

Roadrunner Music/Universal
  Vö: 02.05.2005

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  8.9 Punkte
Stimmenzahl: 52

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Der Anfang ist immer schwer. Eine Linie finden, eine Basis für alle Beteiligten. Was bei Junias die Linie ist, ist wohl das klare Bekenntnis zur Rockmusik. Ihre Anerkennung haben sie sich schon seit etwas längerer Zeit erarbeitet. Touren, Newcomerfestivals, das ganze Programm eben. Eine EP im Jahr 2002 war nur der Anfang. Denn nun ist "Signal" da. Ob sie damit ein Zeichen setzen, das kann ich nur schwerlich sagen. Auf jeden Fall ist das Album allerdings eine so etwas wie eine Leuchtrakete auf dem Meer der Musikszene.

Wie schon eingangs erwähnt hat das hier eine Linie. Und als Oberthema den Klassiker mit Herz, Schmerz und Gefühl. Ein roter Faden, der sich durch alle 13 Stücke zieht. Mal mit Gitarrengegniedel ("Hands Up"), mal dann aber doch eher mit Akustikgitarre ("My Echo"). Sie wissen ihr Potential zu nutzen. Die Wurzeln sind dabei relativ klar. Weilheim und Koblenz. Aber doch nicht Indie genug, um dazuzugehören.

Ein Album zum so nebenbei hören. Ein Album für gepflegte Sommerparties. Und eine Band, die man sich sicher auch mal live angucken kann. Und auch will. Vielleicht nicht unbedingt ein Album für immer. Aber doch fein genug, um mich jetzt in diesem Moment doch relativ zu beeindrucken. Da fragt man sich nur noch, was nach diesem Debüt noch kommen kann. Aber das können wohl nur die drei selbst beantworten.

10 Punkte (von max. 15)

Kathrin Grannemann, 05.05.2005

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