Cd-Besprechung

Jucifer

I Name You Destroyer

Velocette Rec. / Sony - neo
  Vö: 25.08.2003

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  8.3 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Athens, Georgia ist wirklich ein Musikernest! Auch folgende Band stammt daher; Jucifer nennt sich das Duo. Bestehend aus Ed Livengood und Amber Valentine.
„I Name You Destroyer“ ist der zweite Longplayer nach „Calling All Cars On The Vegas Strip“. Zwischenzeitlich brachten sie auch noch eine E.P „The Lamps“ an den Start.
Ihre Musik ist expressiv und irgendwie schizophren. Ergo ist ihr Genre schwer auf den Punkt zu bringen. Ich könnte jetzt Begriffe wie Noise Punk, Garage, Metal, Progressive und Post Rock, versuchen in ein Wort zu integrieren, doch würde es wohl noch alberner klingen als mein Versuch Jucifer’s Stil zu beschreiben.

Man braucht schon ein wenig Zeit um sich in die Platte reinzuhören. Nach einer Zeit nimmt das Ganze dann auch Form an. Wenn man Vergleiche zu anderen Bands braucht, kann man die bei Sonic Youth, the Breeders und Portishead suchen. Wobei es bei jedem Song unterschiedliche Gewichtungen gibt.

Hört man sich die ersten drei Stücke an, findet sich durchaus ein roter Faden, der sich durchzieht. Doch dann steht man vor einem Fragezeichen und fragt sich wie passt das jetzt rein. Folglich erwartet einen bei „Queen B“ eine metallastige Nummer oder wie beispielsweise bei „Dissolver“ geht es anfangs in den Hardcore und der gibt dann Lo-Fi Rock die Klinke.

Dafür dass es sich hierbei nur um ein Duo handelt kommen doch viele unterschiedliche Instrumentierungen zum Zuge. An sich wäre alles recht spannend, unter anderem durch die laszive Stimme von Amber Valentine, aber durch die vielen Stilwechsel wird es einfach zu viel des Guten.

8 Punkte (von max. 15)

Magdalena Sordyl, 27.08.2003

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