Cd-Besprechung

Jon Spencer Blues Explosion - Plastic Fang

Jon Spencer Blues Explosion

Plastic Fang

Mute ( VIrgin/ Emi )
  Vö: 08.04.2002

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  9.0 Punkte
Stimmenzahl: 5

Bei THE JON SPENCER BLUES EXPLOSION ist der Name Programm - dem guten alten Röhrensound treu gebliebene Gitarren unterlegen mit Blues-Riffs den markanten Gesang von Mr. Spencer, die Rhythmusabteilung macht im 4/4-Takt gehörig Druck und ab und zu explodieren die Songs vor Energie.
Die 12 Stücke der Platte könnte man als Weiterentwicklung des Good-Time-Rock´n´Roll bezeichnen, nur das ein oder andere verwegene Solo (z. B. in der Mitte von "Hold on", mein Favourite) holt den Hörer in die Gegenwart zurück. Beginnend mit dem sehr Rock´n´Roll-klassisch aufgebauten "Sweet n sour" zeigen THE JON SPENCER BLUES EXPLOSION im Verlauf des Albums erstaunlich viele Rhythmen und Geschwindigkeiten. Selten, dass ein Stück nicht mitreißend rockt, vielleicht ist "Down in the beast" der Song, den man als erstes beim Durchhören überspringt, nicht aber, ohne sich den abwegigen Overdrive-Delay-Sound der linken(?) Gitarre vorher nochmals anzuhören. Den Abschluß des Silberlings mit dem schön illustrierten Cover im Stile früherer Horrorcomics bildet "Mean Heart", das einzige Lied, bei dem eine Akustik-Gitarre zu hören ist.
"Plastic Fang" zeigt beeindruckend, dass eine kleine Renaissance in Sachen Rock´n´Roll sehr interessant sein kann - insbesondere haben die Songs sehr viel Live-Potential.

11 Punkte (von max. 15)

Burkhard Fückel02.04.2002

TRACKLIST
01. sweet n sour ***
02. she said
03. money rock´n´roll ***
04. killer wolf
05. tore up & broke
06. hold on ***
07. down in the beast
08. shakin´ rock´n´roll tonight
09. the midnight creep
10. over and over
11. mother nature ***
12. mean heart
[ *** Anspieltipps ]

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