Cd-Besprechung
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Mit Dream Theater gehört James LaBrie zu einer der Größen in der Metalszene. Man kann wohl sagen, dass seine Stimme eindrucksvolle Spuren hinterlassen hat – mit Band, als auch Solo. Nun steht mit „Static Impulse“ sein neues Solowerk in den Regalen. Und wer LaBrie als Solo-Künstler kennt, der wird wohl ein wenig über die Aggressivität des facettenreichen, neuen Silberlings überrascht sein. Zusammen mit seinem Partner Matt Guillory sind während der kreativen Schaffenszeit 12 wirklich gelungene Stücke entstanden, die einen vom ersten Moment an in den Bann ziehen.
Stilistisch lässt sich „Static Impulse“ im Bereich des Metal-Genres nieder. LaBrie hat mit einigen progressiven Elementen allerdings dafür gesorgt, dass seine Songs nicht all zu sehr denen von Dream Theatre ähneln und Eigenständigkeit beweisen. Unterstützung bekam LaBrie noch von Drummer Peter Wildoer, der schon mit Bands wie Majestic, Arch Enemy, Old Man’s Child und Pestilence zusammen arbeitete. Das Einspielen der Gitarrenparts übernahm der italienische Gitarrenkünstler Marco Sfogli. Ray Riendeau von Halford sorgte für die düstere Seele der Songs, dank seiner stimmigen Basseinlagen. Den finalen Schliff gab es dann in den schwedischen Fascination Street Studios, in denen Bands wie Opeth, Soilwork und Katatonia ein und ausgehen.
Wer James LaBrie bisher vielleicht nur bei Dream Theatre von seiner harten Seiten erlebt hat, der sollte sich unbedingt auch einmal „Static Impulse“ zu Gemüte führen. Alle Songs zeigen sich ungewohnt hart, gleichzeitig auch sehr eigenständig und einprägsam. Bereits mit den ersten Takten vom Opener „One More Time“ fühlt man sich angefixt und in den Bann des Ausnahmemusikers gezogen. Abschalten ist schier unmöglich. Da will man doch gleich noch mehr davon.
14 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 12.10.2010
TRACKLIST
1. One More Time (4:16)
2. Jekyll Or Hyde (3:46) ***
3. Mislead (4:18)
4. Euphoric (5:09) ***
5. Over The Edge (4:20)
6. I Need You (4:11) ***
7. Who You Think I Am (3:57)
8. I Tried (3:58)
9. Just Watch Me (4:18)
10. This Is War (4:30)
11. Superstar (3:32)
12. Coming Home (4:29)
[ *** Anspieltipps ]
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