Cd-Besprechung

Jack Johnson - In Between Dreams

Jack Johnson

In Between Dreams

Universal (Universal)
  Vö: 11.04.2005

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 3

Jack Johnson verfolgte vor seiner Karriere als Musiker schon einmal einen "Traumberuf", als was man das Surfen durchaus bezeichnen kann. Er wurde in Hawaii geboren und wuchs dort mit dem Surfbrett auf. Schon bevor Jack die Highschool verließ hatte er einen Profivertrag bei "Quicksilver", verließ Hawaii jedoch, um in Santa Barbara Kalifornien Filmwissenschaften zu studieren. Das Gelernte setzte er bei seiner Rückkehr in Hawaii in Form des Surf-Videos "Thicker Tahn Water" um. Bei diesen Arbeiten wurde auch Jacks Talent als Sänger und Songwriter entdeckt.
Schließlich nahm er das Angebot von Enjoy Records an. Dieses neue Indie-Label wurde von Andy Factor und dem Manager und Produzenten von Ben Harper, J .P. Plunier, ins Leben gerufen. Das Debüt „Brushfire Fairytales“ wurde ebenfalls von J.P. Plunier produziert und im Januar 2001 veröffentlicht. Zwei Jahre später bekam Jack Johnson dafür Platin. Während dieser Zeit tourte er im Vorprogramm mit Ben Harper und dann auch als Headliner durch Amerika.
"Im August 2002 kehrte Jack wieder nach Hawaii zurück um sein Nachfolge-Werk „On and On“ einzuspielen. Das neue Album wurde von Mario CaIdato jr. Produziert, u.a. bekannt durch seine Arbeit mit den Beastie Boys. Das Musiker-Lineup ist dasselbe wie das seines Albums „Brushfire Fairytales“: Jack Gesang und Gitarre, Adam Topol am Schlagzeug und Merlo Podlewski am Bass."

Nun erscheint "In Between Dreams", das 3. Album von Jack Johnson, das seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Jacks wunderbar melodisch-rhythmisches Gitarrenspiel, der Groove und überzeugender Gesang sowie Text machen "In Between Dreams" zu einem weiteren Leckerbissen aus Jacks Feder.

"No Other Way" bietet verzauberndes ruhiges Gitarrenspiel gepaart mit einfühlsamen Gesang, der mitten ins Herz trifft. "Musikalisch gelingt ihm die Umsetzung warmgetönter Sonnenuntergänge in beneidenswert entspannte Melodien". Neben den bedächtigen Songs, wie "Better Together", "If I Could", "Belle", "Breakdown" und "Constellations", kann Jack Johnson ebenso gut mit seiner Musik den Groove in jedem Hörer hervorzaubern. "Never Know" besticht durch seine Taktbetonung und Jacks Akzentuierung mit der Stimme, "Good People" findet seinen Mittelpunkt im einfachen aber effektiven Gitarrenspiel. Mit "Staple It Together" nähert sich Jack Johnson besonders nah dem Hip Hop, aus dem er gerne Elemente einbaut und legt die Betonung auf ein Bass-Motiv.

"In Between Dreams" ist uneingeschränkt empfehlenswert für Fans von grooviger, melodischer und eindrucksvoller Gitarrenmusik mit berührenden Texten. Jack Johnson versteht es seine Musik für das Hervorrufen von Gefühlen einzusetzen und dem Hörer eine gewisse Leichtigkeit zu vermitteln ohne den Blick für die "wirkliche" Welt zu vernebeln.

13 Punkte (von max. 15)

Maja Schwob11.04.2005

TRACKLIST
1.Better Together***
2.Never Know
3.Banana Pancakes
4.Good People
5.No Other Way***
6.Sitting, Waiting, Wishing
7.Staple It Together***
8.Situations
9.Crying Shame
10.If I Could
11.Breakdown
12.Belle
13.Do You Remember
14.Constellations
[ *** Anspieltipps ]

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