Cd-Besprechung

Jack Frost

Wannadie Songs

Massacre (Soulfood Music)
  Vö: 25.04.2005

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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Wem es hilft: Klingt als hätte man Tenhi (www.tenhi.com) und Lacrimas Profunder (ww.lacrimas.com) gut zusammengemischt. Zumindest Anfangs. Und vielleicht noch ein bisschen mit den 69Eyes geschlafen... oder so. Zumindest möchte man sich zu jedem der Songs umbringen, den Strick um den Hals legen und möglichst theatralisch sterben, am besten noch mit der passenden Hintergrundmusik, vielen Kerzen und dem schreienden Mädel, dass sich einem noch vor die Füße wirft bevor man diese Welt verlässt.

Insofern präsentiert sich die Platte schon fast als „Suizid für Dummies“ oder „Anleitung zum todunglücklich sein.“ Schmachtende Cellos, vor Sentimentalität tropfende Gitarren, und ein Herr Phred Phinster der fast schon weinen muss, so traurig ist das alles. Eigentlich somit ein Eigentor für Jack Frost. Wer soll denn die neue Platte kaufen, wenn sich alle Fans umgebracht haben ?

Spaß beiseite. Die Meister des Gloom Rocks präsentieren sich natürlich von ihrer besten Seite, fast schon ein wenig zu sanft und zu gefallenswert, trotzdem kann man an der Qualität der Songs nichts auszusetzen haben. Die Songs sind gut und vor allem objektiv wunderbarst und gleichzeitig „schön“ arrangiert, trist, und langsam nach vorne kriechend, wohlwissend, dass sie das Licht am Ende des Tunnels nicht erreichen werden. Ganz gut lang sind auch „Forever and Ever“, „The Night“ und „The Wannadie Song“ mit über 7 Minuten geworden, vielleicht ein bisserl arg lang. Aber da wir ja sowieso alle recht langsam und grausam, schmachtend sterben werden passt auch das ganz gut.

Der Wannadie Song ist teilweise etwas unglücklich gelungen, man muss ja nicht mit Gewalt jegliches Wort irgendwie in einen Takt pressen, Hauptsache der Text stimmt, das kann’s ja auch net sein... trotzdem wird der Song nach anfänglichen Schwierigkeiten ebenso zur tristen Sterbehilfe.

10 Punkte (von max. 15)

, 16.05.2005

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