Cd-Besprechung

Hooverphonic

Hooverphonic presents Jackie Cane

Sony
  Vö: 30.09.2002

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  11.6 Punkte
Stimmenzahl: 5

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Eines vorweg: jeder der Hooverphonic bisher mochte, wird sie auch weiterhin lieben.
Für alle diejenigen, die sie bisher nicht kannten wird es schwierig durch dieses ja fast schon Konzeptalbum in die Hooverphonic-Welt zu finden. Jackie Cane ist all jenen ein Begriff, die das letze Album"The magnificent tree" in ihrem
CD-Regal stehen haben. Außerdem lief das Video zu "Jackie Cane" auf diversen Musiksendern im TV. Jetzt wird die Geschichte der Kunstfigur und Diva Cane weitergeschrieben. Thematisiert wird hier alles, was das Leben der Cane bewegt. Ob das jetzt Shampoo, Opium, the kiss oder ein Nirvana blue ist; deutlich wird das bei Jackie Cane längst nicht alles Gold ist, was glitzert. Sie ist eine femme fatale wie sie im buche steht. Mal eine öffentliche Diva, der die Welt gehört, mal ein armes kleines Mädchen, das Zuflucht bei Drogen und Alkohol sucht.
Musikalisch ist neben den weiterhin vorherschenden elektronischen Klängen die Bombast-Ader in Form von orchestraler Vielfalt ausgebrochen. Klassisch arrangierte Elemente treffen auf Musical, TripHop, BigBand und Jazz-Elementen. Dazu untermalen elektronische Elemente und Samples das Geschehen. Die schöne Stimme der Frontfrau Geike Arnaert vermittelt den Eindruck, dass die Diva Jackie Cane selbst über ihr Leben singt. Mal sehen, wie das "human interest" bezüglich dieses Insider-Tipps ausfällt.

Einen Besuch ist auch die deutsche Artistpage wert. Auf dieser Site gibt es unter anderem das Video zu „The World Is Mine“ in voller Länge zu sehen.

8 Punkte (von max. 15)

Benjamin Großmann, 07.10.2002

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