Cd-Besprechung

Holy Moses

Agony Of Death

Wacken Records/Armageddon Music / SPV
  Vö: 26.09.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Obwohl ich ein wirklicher Thrasher bin, habe ich um HOLY MOSES immer einen großen Bogen gemacht, da ich der Meinung war: Damen sollen bitte schön singen und nicht ihre Stimmbänder verhunzen. Seit Angela bei ARCH ENEMY "growlt" habe ich meine Meinung geändert. Daher habe ich auch die neue HOLY MOSES geordert, bei denen bekanntlich Sabina Classen hinter dem Mikro steht. Mal sehen, wie sich das alles so anhört.

"Agony Of Death" ist weitgehend ein Oldschool-Thrash-Album, und so finden sich dort Speed-Granaten noch und nöcher. Bereits beim Opener spuckt Frau Classen eine breite Skala an aggressiven Tönen, sodass einem fast Angst und Bange wird. Diverse Gastmusiker veredeln einige Songs (zum Beispiel steuert bei "'Alienation" Janos Murri -DARKSIDE, DEMOLITION- die Sologitarre bei), doch die Grund-Kapellen lässt sich dadurch nicht die amtliche Feier versauen. Die Stammbesetzung macht ihre Arbeit gut, sodass man bei "Agony Of Death" von einem ordentlichen Langeisen sprechen kann.
Recht abwechlungsreich wird gethrasht, verschnaufen kann der Hörer bei keinem der Songs. Es wird durchgezockt bis die Bude wackelt. HOLY MOSES' treibende Thrash-Härte büßt in melodischeren Stücken nichts von ihrer Wucht ein, siehe bzw. höre hierzu "Schizophrenia".

Am Ende halten wir fest: Sabina Classens Gesang auf "Agony Of Death" gehört in der Sparte "Extrem" sicherlich mit zum abwechslungsreichsten. Wer mit "Growls" nicht klarkommt, sollte sich von der neuen HOLY MOSES besser fernhalten. Anhängern harter Thrash-Kost ist das Album aber zu empfehlen (al211)

11 Punkte (von max. 15)

ANDI , 26.10.2008

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