Cd-Besprechung

Highschool Nightmare

Nightmare High

Puke Music
  Vö: 02.04.2009

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 3

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Eigentlich sollte es nur ein Soundtrack zu einem kurzen Horrorvideo mit Tierknochen-Figuren werden. Dabei herausgekommen ist „Nightmare High“. 16 rotzige Punk-Rock Songs, die an die früheren Green Day oder Offspring, gewürzt mit einer Prise Blink 182 erinnern. Trashig, schnell, hart und geht ins Bein! Beeindruckend, dass das Ganze aus Hamburg und nicht Amerika kommt! Mit einer Durchschnittslänge von knapp 3 Minuten durchaus eine gute Länge für knackige Punk Songs.

2006 starte Alex (True Rebel Rec.) sein Projekt Horrorvideo als Ein-Mann-Horror-Punk Band und holte sich Unterstützung von Kumpel Timo (Drums/ Small Town Riot). Bald schon waren die ersten Songs im Kasten, oder genauer: auf Vinyl. Doch Timo konnte die Songs live nicht allein spielen, also bat er seinen Aufnahmeleiter Ritchy (Gitarre/ the Varanes, ex. Antikörper) und Kumpel Benny (Drums/ ex. Frank drinks Milk) um Unterstützung. E Viola! Seit 2007 arbeitet man als Highschool Nightmare an neuem Songmaterial und erntet bei live Auftritten Lob von allen Seiten, irgendwas muss also richtig laufen!

Das Zusammenspiel funktioniert hervorragend und so beschließen die Jungs, als eine eigenständige Band weiter zu machen und die Sache vor allem ernster zu nehmen. Es entwickelt sich nach und nach ihr eigener Stil, was sich nun auf „Nightmare High“ als energische Punk-Rock Mischung herausstellt. Es wird wenig geschwafelt, sondern gerockt was das Zeug hält! „Sick Sad World (Hellcome to Well)“ bietet eine prima Einleitung für das Album und spätestens beim rotzigen „No Graduation“ weiß man, wie es weiter gehen wird. Da man den Punk-Rock aber auch nicht neu erfinden muss, kann man mit „Nightmare High“ super seine Sammlung erweitern, ohne etwas zu riskieren. „Mobile Phone“ und „Vampire Empire“ sind noch einmal so Songs, die sich im Ohr fest setzt und mit charakteristischen Beats früher wohl viele Bierselige auf die Tanzfläche (oder in die eigene Tanzecke) gelockt hätte. Bleibt zu hoffen, dass das Publikum auch heute noch die Fäuste reckt! Verdient hätten es die drei, denn was sie handwerklich liefern, kann man wirklich nicht bemängeln!

Bereits im Februar waren Highschool Nightmare auf Tour mit Guitarshop Asshole und werden sich auch im Mai und Oktober wieder auf das Touren konzentrieren.

13 Punkte (von max. 15)

Conny König, 02.04.2009

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