Cd-Besprechung

Herman

Fett

  Vö: 01.03.2004

Bewertung:  5 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Hermann – eine Band aus Frankenthal, die nun ihre Platte „Fett“ bei uns vorlegen! Eine gut Band aus deutschem Lande oder eher eine Band, die nicht wirklich weiß, was sie da machen?!?

Das erste, was einem nach dem ersten hören der Platte „Fett“ auffällt, sind eindeutig die Texte über Liebe, Schmerz, Sex und Toleranz und vieles mehr – an Themen mangelt es der 4-köpfigen Band nicht!
Vom Sound her kann man sich kaum beklagen: dröhnende Drums, gute Melodien und Gitarrenriffs.
Leider werfen die Texte für manche Leute einen Schatten über das Album des Quartetts: Textpassagen wie „kleines Stück Scheiße“ oder „leck mich“ und „Pisswand“ sind nicht jedermanns Geschmack und nerven auf Dauer schon! Mit etwas mehr Alkohol sind solche Songs wohl besser geeignet. Manche Songs enthalten gute Textpassagen, welche aber durch die eben genannten Wörter wieder verwischt werden. Niveaulos! Das trifft auf manche Songs schon zu!
Ein Cover von Marius Müller Westernhagen ist auf der Platte auch vorzufinden: „Dicke“ wurde von Herman neu aufgenommen und dann auf Platte gepresst...
Mit „Keine Versprechen“ schaffen Hermann noch mal einen Abschluss für die Platte – teilweise nur mit Gitarre begleitet, die Refrains jedoch wirken etwas langweilig!

Fazit: Die Texte sind gewöhnungsbedürftig und nach mehreren hören, hat man zunächst nicht wirklich Lust, die Platte noch mal in den CD-Player zu tun, da einem die Texte nach und nach annerven. Für die Poger-Nächte mit viel Alte und Leute die solche Texte noch rauf und runter hören, genau das richtige – für andere eher nicht zu empfehlen!

5 Punkte (von max. 15)

Sylvana Lehmann, 08.09.2004

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