Cd-Besprechung

Heartbreak Engines

Good Drinks,Good Butts,Good Fellows

People Like You Records/SPV
  Vö: 10.11.2003

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  14.7 Punkte
Stimmenzahl: 3

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Bei Saufen sind schon die verrücktesten Freundschaften und Ideen entstanden, in diesem Fall wurde beschlossen Musik miteinader zu machen. Im September 2002 traf Lou Ex-Sänger von The Spook auf Grischa der den Bass bei Pitmen zupfte. In einer feucht fröhlichen Nacht entstand die Idee, musikalisch zusammen zu arbeiten. Nur zwei Monate später traf man sich mit ein paar Freunden und gründete das Nebenprojekt Heartbreak Engines. Es dauerte nicht lange bis man die ersten Konzerte mit Peter Pan Speedrock, The Peepshows und Kings of Nuthin spielte. Ab diesem Zeitpunkt war klar, das aus dem Nebenprojekt ein Full Time Job wird.

Mit “Good Drinks,Good Butts,Good Fellows” erscheint nun das erste Album of People Like You Records und ist wie nicht anderes zu erwarten Punkrock pur. Loud,drunk,sexy and dirty das sind Heartbreak Engines und genau das spiegeln die Jungs textlich sowie musikalisch wieder. Egal ob nun Punkabilly oder Punkrock fakt ist, das das Quartett mächtig in den Arsch tritt. Besonders auffällig ist das Bassspiel von Grischa der mit seinem Contra Bass einen Hauch von Swing in die ganze Sache bringt. Über Sänger Lou brauchen wir nicht mehr zu reden der ja schon bei The Spook einfach großartig war. Das Heartbreak Engines mehr als nur einen guten Drink bekommen haben, davon kann man sich auf dem Album überzeugen.
Eine richtige „Säufer“ Hymne gibt es mit dem letzten Song „Good drinks,good butts, good fellows“ zu hören, den man auch mitsingen kann wenn ohne ein paar Promille im Blut zu haben. Ebenfalls überzeugen können Songs wie „This night on halloween“, „Up on downside“ und „Down with the tiger“. Das Heartbreak Engines auch Live funktionieren werden, dafür muss man kein Prophet sein. Obwohl “Good drinks,good butts, good fellows“ ganz ordentlich ist kommt es meiner Meinung nicht an die letzte The Spook Veröffenlichung herran. Trotzdem ordentliche Scheibe.

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 10.11.2003

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