Cd-Besprechung

Headhunter

Parasite Of Society

AFM Records / Soulfood
  Vö: 23.05.2008

Bewertung:  8 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Die neue HEADHUNTER ist eine etwas andere DESTRUCTION-Scheibe ? Betrachtet man die Historie der Band, dann würde man das wohl ins geheim sich denken. Alle bisherigen Alben hat Schmier mit seinen Mitstreiter ohne seine Jungs von DESTRUCTION eingespielt (Anfang der Neunziger gab Krach im Hause DESTRUCTION, der in die Gründung von HEADHUNTER mündete), die Songs erinnerten, obwohl leicht filigraner geschrubbt, dennoch an die Spielart von DESTRUCTION. Nachdem DESTRUCTION wieder sich zusammengerauft hatten (1995), legte Schmier HEADHUNTER auf Eis.

Nun gibt es wieder eine neue HEADHUNTER-Langrille, DESTRUCTION existiert zum Glück auch noch. Bei Schmier scheint der Arbeitsteufel ausgebrochen zu sein, den eine neue DESTRUCTION ist auch schon avisiert. Sachen gibt es.

„Parasite Of Society“ ballert ohne wirkliches Thrash-Brett aus den Boxen, was ich als positiven Punkt abhake. Schalig schmeckt dann eher die etwas durchschnittlichen Song-Ideen, ausser bei zum beispiel „Silverskull“ oder „Read My Lips“ wippt mein Fuss nicht wirklich mit. Zusehr wird altbekanntes aufgewärmt, zu wenig experimentiert oder ein Mörder-Riff bzw. ein geiles Soli gezaubert. Und Schmier singt auch bei HEADHUNTER genausowenig wie bei DESTRUCTION. Vielleicht die Band weniger Songs kreiieren sollen, mehr Ideen in einige wenige packen sollen. Überrascht hat mich dann die Cover-Version von dem JUDAS PRIEST-Klassiker „Rapid Fire“, ist die Version bzw. dieser Song im Vergleich zu den anderen Kompositionen auf dem Silberling einer der Highlights.

Am Ende der Spielzeit verbleibt bei mir der Eindruck ”okay bis ganz nett”, die letzten DESTRUCTION-Scheiben fand ich dann doch geiler. Zukunft von HEADHUNTER ? Keine Ahnung – obwohl sich die Jungs sicherlich Mühe geben, was auch das Cover-Artwork beweist. Vorm Kauf ersteinmal Reinhören. (al186).

8 Punkte (von max. 15)

ANDI , 24.06.2008

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