Cd-Besprechung

Gwen Stacy

The life i know

Ferret
  Vö: 08.02.2008

Bewertung:  10 Punkte
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Ferret Records haben sich mit Gwen Stacy einen neuen Sprössling an Land gezogen, der mit „The Life i know“ seine erste Duftmarke im noch jungen Jahr 2008 setzt. Das Quartett aus Indianapolis bewegt sich musikalisch in Gefilden zwischen experimentellen Hardcore und Metal Einflüssen. Auch wenn Gwen Stacy das Rad nicht neu erfunden haben, ist es auf jeden Fall kein billiger Nachbau. Getreu dem Motto: Warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht – zeigen Gwen Stacy durchaus Geschick im Umgang mit ihren Arbeitsutensilien. Das Quartett setzt größtenteils auf Mid –Tempo Parts die ein ums andere Mal in wüsten Mosh Parts enden. Auch das melodische Zusammenspiel kommt nicht zu kurz, ohne es jedoch zu übertreiben. Das gleiche gilt für die gesungenen Vocals die eher eine Ausnahme sind und den Gesamteindruck positiv aufpäppeln. Durch die schleppenden und vertrackten Parts klingt „The Life I know“ relativ düster und atmosphärisch was besonders bei „Sleeping in the train yard“ deutlich wird. Obwohl Gwen Stacy zwischendurch mächtig ihre Instrumente quälen, zeichnet sich das Album eher durch die Kombination von Melodie und Mid Tempo Passagen aus. Auch an rockigen Elementen fehlt es nicht, so dass die Jungs musikalisch durchaus flexibel sind. Ob die Jungs aus Indianapolis ähnlich schnell von der Bildfläche verschwinden wie die gleichnamige Dame aus den Spiderman Comics bleibt abzuwarten. The life i know bietet auf jeden Fall einige musikalische Gründe wie „If We Live Right, We Can't Die Wrong", „The Fear In Your Eyes“ oder „The Path to Certainty“ die dafür sorgen werden, dass den Jungs eine rosige Zukunft bevorsteht.

10 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 13.02.2008

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