Cd-Besprechung

Greg Weeks - The Hive

Greg Weeks

The Hive

Cooperative/Universal
  Vö: 21.11.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Musik passend zur allgemeinen Grundstimmung. Draußen wird es kälter und irgendwie steht einem der Sinn nach dem Rückzug ins Private. Die Welt scheint ohnehin in Scherben zu liegen und Greg Weeks liefert mit „The Hive“ den passenden Soundtrack um sich daheim abzuschotten.

Weeks sieht sich selbst weniger als Musiker sondern eher als musikalischen Denker. Seine Stärken liegen nicht in der perfekten Beherrschung der Instrumente, mit welchen er hantiert, sondern eher in seinen Talent als Produzent. Diese spielte auch bei den Aufnahmen zu „The Hive“ eine tragende Rolle.

Weeks hält sich auch dieses Mal an nach heutigen Standards überalterter Technik fest, aber nur so gelingt es ihm Klangwelten zu schaffen, die verstörend und schön zugleich sind.

„The Hive“ verfügt über eine dunkle und beklemmende Atmosphäre, die einen fast schon in apokalyptische Fantasien versinken lässt. Doch immer wenn einen die Resignation beinahe übermannt fügt Weeks einen ironischen Bruch ein (so zum Beispiel eine Coverversion von Madonnas Song „Borderline“) oder es lässt sich die unterschwellige Komik hinter dem Gesagten erkennen.

Weeks liefert mit „The Hive“ das Album zur scheinbar nahenden Apokalypse und falls diese nicht kommen mag... na ja dann war man aber trotzdem gut vorbereitet.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller20.11.2008

TRACKLIST
1. You Won't Be The Same Ever Again
2. The Lamb's Path
3. Lay Low
4. Borderline
5. Burn The Margins ***
6. The Hive
7. Funhouse
8. Not Meant For Light ***
9. The Wait
10. Donovan
11. Division
[ *** Anspieltipps ]

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