Cd-Besprechung
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Norwegens Grand Island ist eine der Bands, die man leicht übersieht, aber schlecht überhört. Vielleicht wird man als Norweger mit den Musikgenen geboren, vielleicht liegt es aber auch an der exzellenten Musikförderung Skandinaviens (wenn man schon mal nicht billig saufen kann..).
Ich hab die Jungs einmal zufällig live gesehen und war echt überrascht von ihrer poppig eingängigen Gitarrenmusik, live Qualität und der verbreiteten guten Laune. Nach ihren zwei Alben Say No To Sin und Boys & Brutes, Monaten auf Tour geht es nun mit ihrem neuen Album Songs From Östra Knoll 1:22 in der gleichen überzeugenden Richtung weiter.
Grand Island ähneln der Schiene von The Soundtrack Of Our Lives, sind nur ein bißchen rotziger. Schöne Wintermusik, mit der man sich wunderbar halbstramm durch den Abend tragen lassen kann. Das ganze Album ist schwer zu beschreiben, es gibt den charakteristischen Mix aus Indie Rock, Pop, Punk, Banjos und Orgel. Einerseits ist alles so eingängig und zugänglich wie Pop, dann wiederum so komplex und facettenreich, daß man die Platte auch gut zehnmal am Stück hören kann. Es werden so viele Saiteninstrumente wie Melodien verarbeitet, da drüber noch die eingängige Gesangsarbeit und es hört sich an, als hätte man einen Hit nach dem anderen.
Irgendwie hab ich jedoch den Eindruck, die Jungs verdienen ein bißchen mehr Aufmerksamkeit, also werde ich hier mal nicht detailliert die Lieder ihres neuesten Albums beschreiben, sondern klickt einfach mal auf die Youtube links unten und hört Euch die Band einfach an. Wem es gefällt, kauft euch irgendeine der Platten, es lohnt sich jede.
Wer die anderen Platten kennt, auch auch bei Songs From Östra Knoll 1:22 wieder problemlos zugreifen, alles ist ein bißchen schneller und noch vielschichtiger als beim Vorgänger Boys & Brutes. Aber ganz wichtig: Wieder einmal gute Laune durch und durch. Der nächste kalte Winter wird es danken.
14 Punkte (von max. 15)
stephan meyer, 07.10.2010
TRACKLIST
1. Angelila
2. Dawn's Upon Me
3. Sky Sized***
4. A Crash And A Faultline
5. Suffer / Lid, Min Kjære***
6. The Flood
7. Sundance & Cassidy***
8. Young Wrath
9. Drift Into Violence
10. Follow
[ *** Anspieltipps ]
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