Cd-Besprechung

Goodbye Fairbanks - In All Locations

Goodbye Fairbanks

In All Locations

Subversive Records/Rough Trade
  Vö: 22.05.2009

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  13.7 Punkte
Stimmenzahl: 10

Fairbanks/Alaska liegt nur gut zwanzig Kilometer von North Pole entfernt ganz in der Nähe von Santa Claus - soviel zu amerikanischer Landeskunde.

Ob eines der Mitglieder von Goodbye Fairbanks die zweitgrößte Stadt des Bundesstaats jemals betreten hat? Wohl eher nicht, aber in der Schweiz ist es ja auch ganz schön. Dort sind die vier Herren nämlich daheim. „In All Locations“ lässt einem beim ersten Hören dann jedoch glauben man hätte es mit einer besseren amerikanischen Indierockband zu tun.

Beim Opener „Marathon“ als auch bei „Messiah“ leuchten groß die Worte Panic At The Disco! – noch mit Ausrufezeichen – vor den Augen auf. Die Ähnlichkeit zu diesen Genrevertretern findet sich jedoch an anderer Stelle nicht wieder. Songs wie „Archives“ und „It Felt Like August“ weisen dann eher in Richtung College Rock in der Tradition von Jimmy Eat World.

Musikalisch versetzten „Goodbye Fairbanks“ ihre Zuhörer wohl gut zehn Jahre zurück. Ob dies geplant war oder eher nicht ist schwierig zu rekonstruieren. Man hätte es auch schlimmer treffen können. Und so ist „In All Locations“ ein Album, das auch gut im Jahr 2000 auf den Mark hätte kommen können – damals vielleicht mit größerer Resonanz, heute eben mit Nostalgiepotential.

10 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller16.05.2009

TRACKLIST
1. Marathon
2. Archives
3. Don't Ask Me
4. Deliver Tonight
5. Stay Angry
6. Puebla
7. Way Past Your Bedtime
8. Messiah
9. When We Collided
10. It Felt Like August
11. A Sigh Of Relief
[ *** Anspieltipps ]

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