Cd-Besprechung

God Fires Man

God Fires Man – Life Like

Arctic Rodeo Recordings
  Vö: 26.06.2009

Bewertung:  8 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

„life like“ nennt sich das von nailbomb-mitglied alex newport produzierte zweitwerk der new yorker god fires man, die hierzulande eher unbekannt sind, da ihr debuet „a billion balconies facing the sun“ hier bisher noch nicht erschienen war. das aendert sich aber im laufe des jahres, wenn arctic rodeo recordings die scheibe schließlich in deutschland rausbringen.
in eine schublade wollen die amis nicht so recht passen, man hoert viele einfluesse und stile, der sound ist sehr dicht und mit dem etikett „rock“ liegt man nicht falsch, auch wenn es wenig aussagekraeftig erscheint.
klar erkennt man die wurzeln, denen die bandmitglieder entsprungen sind, entstammen sie alle der (post)hardcore-szene der neunziger jahre und so hoert sich einiges nach only living witness und konsorten an, einiges auch nach spaete at the drive-in und besonders sparta.
daneben klingt vieles nach (durchschnittlichem) alternative rock a la creed, audioslave, muse oder auch foo fighters. allerdings klingt hier wenig nach der kopie einer kopie, dafuer ist das album zu ausgereift, bietet zu viele interessante momente, hooks, riffs, einschuebe. zudem springt arthur sheperd zwischen aggressiven shouts und melodiosem gesang, der matthew bellamy sehr nahe kommt.
den nagel auf den kopf trifft das info, das die scheibe als „zeitlosen rock“ beschreibt. wenig spektakulaer, dafuer authentisch.
wer genannte bands ansprechend findet, dem sei dieses album waermstens zu empfehlen. wenn noch dazu ein plattenspieler im haus vorhanden ist, dem empfehl ich die vinylversion (sowieso, aber hier erst recht), denn die erhaelt drei songs zusaetzlich.

8 Punkte (von max. 15)

phil kyhlthau, 27.06.2009

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