Cd-Besprechung

Gnill

Ich Werde Mich Mit Dieser Makrele Ins Ausland Absetzen

Tumbleweed
  Vö: 28.03.2008

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Vorband von Olli Schulz, deutsche Texte, und dieser EP Name: “Ich Werde Mich Mit Dieser Makrele Ins Ausland Absetzen“. Das reicht eigentlich schon, um genügend Interesse beim geneigten Indiemucker zu wecken. Mir reicht es zumindest.
Und Gnill enttäuschen das geweckte Interesse keinesfalls. „Für Irgendwen“ ist ein schöner Uptempo Ohrwurm mit Elektrokostüm. Einstand gelungen. Planetakis und vielleicht auch Spillsbury lassen grüßen.
Und auch Songs wie „Artig“ entfalten nach anfänglicher, rückwärts abgespielter Teufelsbotschaft ihrem Charme. Das so kunstvolle oder artige klingt auf einmal Dank der Synthies verdammt nach Angels And Airwaves auf Deutsch. Und das ist ein ausdrückliches Lob.
Was ist das denn nun für ein Musikstil? Indie / Electro / Pop-Punk trifft es ganz gut. Denn so steht es auch bei Gnill auf der MySpace Seite. Anhänger des Grand Hotel van Cleef Rasters dürfen gespannt sein, was es demnächst noch von Gnill zu hören gibt. Auch wenn Reime wie „Vom Halbgott zum Wischmob“ sicherlich nicht jedermanns Sache sind...
Fazit: “Ich Werde Mich Mit Dieser Makrele Ins Ausland Absetzen“ macht Lust auf mehr. Doch nach 5 Liedern ein Urteil anzugeben ist äußerst schwer. Deshalb gibt es 8 Punkte mit Vorbehalt, denn diese Wertung kann bei einem kompletten Album noch in beide Richtungen ausschlagen. Wenn Gnill den Weg der ersten beiden Lieder beschreiten, zeigt das Trendbarometer steil nach oben.

8 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 27.03.2008

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