Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.7 Punkte
Stimmenzahl: 355
Rock’n’roll – das ist wohl das Motto des Heidelbergers Quintett und das spiegelt sich auch in deren Musik wieder.
Garden Of Eden besteht aus Daniel (Sänger), Oliver (Gitarrist), Christian (Gitarrist), Sethos Greulich (Bassist) und Sammy (Schlagzeuger) und sie kommen aus Heidelberg. Erwähnenswert ist auch, dass die Band in diesem Jahr noch ihr 10-jähriges Jubiläum feiert….
Das Album weist schon nach dem ersten Hören eines der wohl wichtigsten Merkmale auf: die Abwechslung. Nur Rocksongs wären auch langweilig und das dachten sich wohl auch die fünf Heidelberger: neben grandiosen Rocksongs, bei denen man sehr selten auf der Stelle stehen bleiben kann, gibt es auf „What I Need“ auch etwas für verregnete Tage wie zum Beispiel die beiden Songs "Heartfly" oder "Rock’n’Roll". Gerade beim zuletzt genannten Song war ich teilweise positiv überrascht: wenn man einen Songtitel wie „Rock’n’Roll“ liest oder hört, dann denkt man eigentlich an eine richtige Rocknummer, aber dabei folgt eine kleine Schmusenummer, die zudem recht schön ist.
Die Jungs von Garden Of Eden zeigen mit ihrer Platte auch, dass sie vielseitig sind. So wird auf der Platte nicht nur rumgegrölt – wie es so manch ein Rockstar gern mal tut, sondern auch mal Gitarrensoli eingespielt oder sanftere Töne eingeschlagen, die einfach perfekt zum Gesamtbild der Platte passen. Mit „What I Need“ beweisen sie, dass sie rocken können, aber auch, dass sie ruhigere Sachen schreiben können.
Bei einigen Songs konnte ich mir einen Vergleich der Stimme von Daniel mit der Stimme des Creed-Frontsängers nicht verkneifen. Wenn man die Augen zumacht und genau hinhört, dann stellt man dies auch teilweise (nicht hundertprozentig) fest.
Von der musikalischen und von der textlichen Sicht ist das Album gut geworden. Und ich nehme auch mal stark an, dass sie auch live rocken, was das Zeug hält… Garden of Eden sind auf jeden Fall eine Band, die vielleicht noch einiges von sich hören lassen…
Das Album enthält Rock der feinsten Art, melodiöse Refrains und schöne, eingängige Melodien, die einem noch nach dem Hören im Kopf herumschwirren….
13 Punkte (von max. 15)
Sylvana Lehmann, 31.05.2004
TRACKLIST
01. Road To Nowhere ***
02. What I Need
03. Feelings
04. Heartfly ***
05. Breakskin
06. Space Song
07. Whispering Fields ***
08. Can I Feel
09. Get Away
10. M(a)yday
11. Rock’n’Roll ***
[ *** Anspieltipps ]
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