Cd-Besprechung
Leserwertung: 13.0 Punkte
Stimmenzahl: 2
Mit dem Song „My Star“ von 1999er Album „Every Last time“ avancierten Gameface zum „Star“ für viele Decendents, Samian und All Fans. Denn der Song ist auch noch vier Jahre später der Hit auf allen Tanzflächen und Punk Rock Parties. Nach dem mäßigen „Always on“ Album veröffentlichen die Jungs aus Orange County mit „Four to go“ ihr mittlerweile sechstes Album. War man beim Vorgänger noch auf Revelation Records ist man nun bei den Kölner Defiance Label untergekommen.
Eines sei schonmal vorweg genommen, „Four to go“ ist alles andere als Hitverdächtig.
Schwerpunktmäßig haben sich Gameface auf eher ruhige und melancholische Songs orientiert die manchmal auch etwas poppig eventuell auch rockig sind. College Rock meets Emo Pop, das ist der Stoff aus dem Gameface ihre Songs zaubern.
Gameface haben mit „Four to go“ ein Album abgeliefert, welches weder Höhen noch Tiefen hat. Leichte Unterhaltungsmusik, die wenig neue Inspiration oder Weiterentwicklung der Band anzeigt. Mann könnte denken den Jungs hat der Mut gefehlt etwas experimtierfreudiger zu sein, oder vielleicht wollte man einfach auf „Nummer sicher“ gehen. Man kann das Album zwar gut in einem Stück durchhören, doch leider schafft es kaum ein Song, sich wirklich im Gehör festzusetzen. Die Ausnhame ist vielleicht „Don´t get me started“ und „This old house“. Die Platte hinterässt ganz einfach nicht den besten Eindruck und das von einer Band die mal einen „Meilenstein“ gestrieben hat.
Für richtige Gameface Fans wird aber sicherlich auch der neuste Longplayer einen Platz im CD Regal finden, um in alten Erinnerungen zu schwelgen und mal ein wenig melancholisch zu werden. Denn nach dreijähriger Abstinenz ist die Vorfreude sicherlich riesig. Wie die Reaktion nach dem ersten hören ist,bleibt abzuwarten.
Zu berücksichtigen ist allerdings die Tatsache, dass sich die Emo Szene, in der Gameface damals genügend Platz für sich beanspruchen konnten, mittlerweile bis zum Äussersten ausgereizt ist. Eine Welle von neuen Emo/Punk/Rock-Band stürzte auf uns nieder. Daher sind wir nun was diese Stilrichtung angeht vollkommen befriedigt. Doch all diese Bands müssen wohl zugeben, dass Gameface damals die Weichen gestellt haben.
Somit danken wir Gameface von hier ganz herzlich und hoffen darauf, dass sie beim nächsten Mal etwas enovatiever arbeiten.
8 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 28.07.2003
TRACKLIST
01. THIS OLD HOUSE ***
02. EVERYBODY ***
03. FOUR CHORDS, SEVEN YEARS
04. WHEN YOU’VE HAD ENOUGH
05. THE WORD
06. CRASH COURSE IN POLITE CONVERSATION
07. GIVE ME SOMETHING REAL
08. STOP ANYTIME
09. RESCUE MISSION
10. HOW FAR IS GOODBYE?
11. DON’T GET ME STARTED ***
12. A TEST ***
[ *** Anspieltipps ]
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