Cd-Besprechung

Furyon

Gravitas

Frontiers Records
  Vö: 23.03.2012

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Die Kombination von Bandname und Albumtitel ließen mich ja auf eine Herkunft aus dem spanischen Raum schließen. Tatsächlich lag ich mit diesem Tip aber ziemlich daneben, da der Fünfer aus dem englischen Brighton stammt. „Gravitas“ stellt zwar das Debütalbum der Band dar, erschien aber ursprünglich bereits auf einem Independentlabel und lag zudem als Full-Length-Version der Dezember-Ausgabe des britischen Metal Hammers bei. Nun fanden auch Frontiers Records Gefallen an der Scheibe und legen das gute Stück – bereichert um zwei Bonustracks – nun noch einmal neu auf.

Das klingt nach ganz schön viel Hype, den man da um eine neue Band macht, aber in der Tat sind diese Lorbeeren redlich verdient. Denn „Gravitas“ macht keineswegs den Eindruck eines Debütalbums, mit dem eine neue, junge Band ihre ersten, noch etwas unsicheren musikalischen Gehversuche unternimmt, sondern klingt viel mehr nach der Veröffentlichung einer reifen und erfahrenen Band, die genau weiß, wo sie steht.

Im Fall von Furyon steht die Band dabei hüfthoch einer Mischpoke aus Metal und Rock und klingt wie eine Kreuzung aus Whitesnake und Wolfsbane mit einem Schuss Nirvana. Dabei gilt: Langeweile verboten und so spielen und rocken die Jungs mit viel Feuer, aber auch musikalischer Klasse, dass fast schon zwangsläufig Songs dabei herausspringen, die sich direkt in die Hirnwindungen einfräsen.

Ein tolles Debüt einer Band, die – so sie es denn schafft, ihre Form für die nächsten ein bis zwei Studioalben zu konservieren – offensichtlich eine großartige Zukunft vor sich hat.

13 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 09.03.2012

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.