Cd-Besprechung

Furillo - Break The Game

Furillo

Break The Game

Wolverine Records/SPV
  Vö: 20.05.2002

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Bekanntlich herrschen in Skandinavien meistens nicht die allerbesten Witterungsbedingungen. Im Winter ist es lange dunkel, weshalb alle Leute depremiert sind und genauso klingt die Musik dort: traurig, langsam oder auch aggressiv.
Tja, falsch gedacht! Schließlich gibt es Furillo, das heißt sieben Jungs die alles andere als traurig sind. Dänemark konnten sie, in ihrer Heimatstadt Kopenhagen angefangen, innerhalb von 2 Jahren schon für sich erobern. Auch in Deutschland haben sie eine gutbesuchte Tour gespielt.

Und nun folgt ihr Album "Break The Game". Die Grundlagen auf dieser Platte sind die Bläser und der unverwechselbare Ska-Sound.
Diese Elemente werden dann bei jedem Lied durch einen weiteren Musikstil erweitert. So wird Punk oder Rock'n'Roll öfters benutzt.
Aber auch Hip Hop, Reggae, Swing oder Salsa finden Verwendung. So kann man auf "Shiny Things" die Swing-Einflüsse erkennen. Salsa ist bei "Ladyfriend" anzutreffen.
Aber eigentlich ist alles nur ein großes Gemisch von den ganzen Stilen, was erstaunlicherweise wirklich klasse klingt. Was zu bemängeln wäre, ist, dass wegen den sehr dominierenden Bläsern das sehr schöne Gitarrenspiel untergeht. Doch wer länger zuhört und sich einbisschen Mühe gibt, der wird auch dieses erkennen können.
Die Texte handeln von ganz typischen Problemen mit Frauen und Freunden, sodass sich viele damit identifizieren können.

Insgesamt eine Platte für die ersten schönen Tage im Jahr, wenn man sich von den Sonnenstrahlen kitzeln lässt, sich einfach nur freut und entspannen will.

10 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin16.05.2002

TRACKLIST
01. Bright Lights-Dead City
02. Trasher Chicks
03. Shiny Things
04. Ladyfriend
05. Friday Night
06. Got Run Over
07. You Never Told Me
08. Vampire Hotel
09. Bad Bad Leroy Brown
10. Whiney Bastard
[ *** Anspieltipps ]

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