Cd-Besprechung

Frank Turner

Tape Deck Heart

Vertigo (Universal)
  Vö: 19.04.2013

Bewertung:  12 Punkte
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Auch auf seinem fünften Studioalbum bleibt sich der englische Folkpunkheld Frank Turner treu. Zwölf Songs ohne unnötige Längen und Schnickschnack hat er auf „Tape Deck Heart“ zusammengeführt. Die meisten davon testete Turner schon auf Tauglichkeit während der ausgedehnten Tour zum erfolgreichen Album „England Keep My Bones“.

Wer einem der Konzerte des Engländers innerhalb der letzten zwei Jahre beigewohnt hat den wird es nicht überraschen, dass „Four Simple Words“ sich ebenso auf „Tape Deck Heart“ wiederfindet wie „Recovery“. Songs die das Publikum dazu verleiteten sich selig in den Armen zu liegen und lauthals mitzusingen, obwohl ihm der Text gerade erst vom Charismaten auf der Bühne beigebracht wurde.

Turner gelingt es wie sonst kaum einem Musiker die Worte: „Wir spielen jetzt ein neues Stück“ nicht wie eine Drohung, sondern wie eine Verheißung klingen zu lassen. Die rohe Live-Energie die er und seine Band verströmen gelang es Produzent Rich Costey bei den Aufnahmen zum Album in Burbank – einem Vorort von Los Angeles – aber nicht ganz einzufangen. „Tape Deck Heart“, ähnlich wie seine vier Vorgänger, ist ein Teaser oder besser noch ein Vorbereitungskurs auf die Konzerte Turners und genau deshalb eine lohnenswerte Anschaffung schließlich will man nicht derjenige sein der unglaubwürdig: „I want to dance!“ skandiert.

12 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 14.04.2013

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