Cd-Besprechung
Leserwertung: 12.5 Punkte
Stimmenzahl: 4
Spätestens seit ihrem Vorgänger Album „From Under The Cork Tree“ und den dazugehörigen „Hit“ Singles „Sugar, wer´re going down“ und „Dance, Dance“ haben sich Fall Out Boy in eine Menge Herzen gespielt, die anscheinend gut damit leben konnten, ein nicht gerade sehr abwechslungsreiches Major Debüt abgeliefert zu bekommen. Mit „Infinity on high“ steht nun den Nachfolger im Plattenregal, welcher einige Überraschungen zu bieten hat.
Den Anfang macht zum Beispiel Jay Z, der mit „Thriller“ den ersten Song ansagt bzw. einleitet. Mit der ersten Single „This ain´t a scene, it´s an arms race“ gibt’s gleich eine sehr rockige Nummer die ein wenig an „Dance, Dance“ vom Vorgänger Album erinnert. Insgesamt ist „Infinity on high“ zwar eine ganze Spur abwechslungsreicher als „From Under The Cork Tree“ dafür aber auch um einiges poppiger, was den Jungs vermutlich eine Ecke mehr Fans einbringen wird. So ist es auch fast kein Wunder das die Jungs mit „Golden“ sogar eine Art Ballade unter die 14 Songs schummeln, ohne dabei rot zu werden. Die musikalische Weiterentwicklung und der Mut zu neuen Instrumenten wie Bläser oder Klavier stehen dem Quartett ausgezeichnet und sorgen für mehr Abwechslung in den Songs. Irgendwie erinnert mich der „neue“ Fall Out Boy Sound, manchmal ein wenig an Panic! At The Disco, welche gerade in Deutschland im letzten Jahr richtig abgeräumt haben. Das den Jungs aus Illinois ähnliches blüht, ist anzunehmen, denn „Infinity on high“ bietet neben eingängigen Melodien eine Menge Pop Rock der leicht verdaulich klingt und emotional angehaucht ist. Ich persönlich kann mich mehr mit den rockigen Nummern wie „This ain´t a scene, it´s an arms race“, "Fame Infamy", "Thnks fr th Mmrs" oder auch "The Carpal Tunnel Of Love" anfreunden, da mir die anderen Songs zuviel Boyband Charakter haben. Einzige Ausnahme ist der letzte Song „I´ve got all this ringing in my ears and none on my fingers“ welcher auch locker als Rocky Hymne hätte genommen werden können. Infinity on high klingt wie die logische Weiterentwicklung und greift da, wo „From Under The Cork Tree“ zu schwächeln anfing. Auch wenn das Album mit Sicherheit kein Meilenstein ist, ist es trotzdem grundsolide und lässt sich wunderbar in einem Stück durchhören.
ACHTUNG!!!
Unter dem Link Fall Out Boy Pre Listening könnt ihr in das Album rein hören.
10 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 02.03.2007
TRACKLIST
1. Thriller
2. Take Over, The Breaks Over
3. This Ain't a Scene, It's an Arms Race
4. I'm Like a Lawyer with the Way I'm Always Trying to Get You Off (Me + Y
5. Hum Hallelujah
6. Golden
7. Thnks fr th Mmrs
8. Don't You Know Who I Think I Am?
9. (After) Life of the Party
10. Carpal Tunnel of Love
11. Bang the Doldrums
12. Fame
13. You're Crashing, But You're No Wave
14. I've Got All This Ringing in My Ears and None on My Fingers
[ *** Anspieltipps ]
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