Cd-Besprechung

Esoterica

The Riddle

Trak / Intergroove
  Vö: 28.05.2010

Bewertung:  9 Punkte
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Düster-melancholischer Sound weht durch die heimische Anlage sobald man Esotericas zweites, selbstproduziertes Album “The Riddle” abspielt. Geprägt wurden die Musiker dabei besonders von der Arbeit mit John Fryer, der das erste Werk produzierte. Mit der Mischung aus progressiven Rockelementen und düsterem Gesang haben es die Briten sogar schon auf die ganz großen Bühnen gebracht, auf denen sie u.a. neben Marilyn Manson auf dessen Tour gespielt haben.

Gespickt mit ein wenig Nine Inch Nails und Tool präsentieren sich die 13 Songs auf „The Riddle“ dem Zuhörer. Am Anfang kleckert jedoch der Sound eher so vor sich hin, steigert sich dann aber zunehmend und schafft mit „Watch This Drive“ einen würdevollen Abgang. Das „The Riddle“ nicht so ganz monoton dahinfließt, verdanken Esoterice wohl der Zusammenarbeit mit Robert Plant, ja genau dem Typen von Led Zeppelin. Neben einem Auftritt im Video von „Silence“ nahm er sich hier und da die Songs vor und sorgte beim abmischen für den richtigen Sound.

Dennoch hat „The Riddle“ trotz der namhaften Hilfe immer wieder so seine Schwachstellen in Form von tröge vor sich hinplätschernden Songarrangements, was dem Album wohl eher zu einem guten, aber dennoch mittelmäßigen Werk macht. Da helfen auch die musikalischen Highlights am Ende des Silberlings nicht drüber weg. Man sollte Esoterica aber deswegen nicht ganz vom Radar streichen, denn die Briten zeigen, dass sie durchaus über anständiges Potential verfügen – besonders im Gesangsbereich. Hier kann man also tatsächlich mal abwarten, was die Zukunft so mit sich bringt.

9 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 12.05.2010

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