Cd-Besprechung

Envelopes - Here Comes The Wind

Envelopes

Here Comes The Wind

Pias Recordings
  Vö: 22.02.2008

Bewertung:  9 Punkte
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Ungewöhnlich und Geschmackssache: diese Worte beschreiben das zweite Album der ENVELOPES wohl am Besten.

Irgendwie hört man ihnen an, dass sie aus Schweden stammen, aber dann auch wieder nicht. Mal klingt Sänger Henrik Orrling stark nach seinem Landsmann Howlin Pelle Almquist von THE HIVES. Dann schallt einem die bizarr kindliche Stimme von Audrey Pic entgegen.

Befremdlich aber schön, erinnert „Here Comes The Wind“ an Justice oder die Gorillaz, nur ohne die glattpoliert tanzbare Hintergrundbemalung.

Das Album enthält gezielt Stilbrüche, Stimmspielereien und Verweise auf die jüngere musikalische Vergangenheit. Da werden die TALKING HEADS genauso strapaziert wie die PIXIES. Und selbst vor Bonnie Tyler macht das schwedisch-französische Kollektiv keinen halt: „Once upon a time I was falling in love / now I’m only falling apart /totally fucked from the start“.

Den Geschmack der breiten Masse trifft die Band mit „Here Comes The Wind“ sicherlich nicht und auch in Indiekreisen ist wohl noch einige Überzeugungsarbeit zu leisten.

Ob man den eigentümlichen Sound der ENVELOPES zu schätzen weiß ist wahrlich Geschmackssache aber doch einen Versuch wert.

9 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller06.02.2008

TRACKLIST
1 Party
2 Freejazz
3 Heaven
4 Smoke in the dessert, eating the sand, hide in the grass
5 Life on the beach ***
6 Boat
7 Put on hold
8 I’d like to C U
9 I’m in love and I don’t care who knows it ***
10 What’s the deal
11 Seawise
[ *** Anspieltipps ]

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