Cd-Besprechung

Eisheilig

Imperium

Drakkar Records
  Vö: 18.09.2009

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Die Bochumer sind wieder zurück, und im Gepäck haben sie ein neues Album voller Melancholie. Das Vorgängerlalbum ("Auf dem Weg in deine Welt") war deutlich ruhiger, und daher muss man sich erst einmal daran gewöhnen das hier wieder Stakkatoriffs das Geschehen dominieren. Auch die Gesangspassagen müssen häufiger einmal gesprochenen Worten weichen. Das alles fügt sich aber, in Verbidung mit der Musik, bestens zusammen. Man könnte sogar meinen das Eisheilig es schaffen eine gewisse Endzeitatmosphäre aufzubauen, und das ist bisher nicht gerade vielen Bands gelungen. Spontan fallen mir da Elend ein, denn auh deren Klanglandschaften sind alles andere als leicht verdauliche Kost. Ähnlich verhält es sich dann auch mit dieser CD, denn zum fröhlich gelaunten Mitsingen sollte man besser ein anderes Werk einlegen. Imperium möchte entdeckt werden, und diese Zeit sollte man sich auch nehmen. Dann nämlich erschliesst sich einem das Werk auch, und besonders in der dunklen Jahreszeit gewinnt das ganze noch einmal zusätzlich an Tiefe. Mit "Tanzt das Kapital" findet sich dann aber doch noch ein Track auf dem Album der dazu einlädt etwas das Tanzbein zu schwingen.
Wer also besonders die früheren Stücke der Band bevorzugt wiird dieses Album bestimmt auch mögen.
Fans des Vorgängers sollten vor dem Kauf besser noch einmal ein Ohr riskieren.

11 Punkte (von max. 15)

Michael Fangmann, 14.10.2009

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