Cd-Besprechung

Echoboy

Giraffe

Mute / Emi
  Vö: 10.02.2003

Bewertung:  9 Punkte
Leserwertung:  11.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

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Da sperrt sich dieser Richard Warren monatelang in seine Wohnung ein, sammelt unzählige Songideen, spielt nahezu alle Instrumente selbst ein und nichts passiert. Eines Tages betritt ein gewisser FLOOD (U 2, Depeche Mode...) die Wohnung des sogenannten ECHOBOY und die beiden machen sich gemeinsam über die Aufnahmen her. Einige Tage vergehen und sie kombinieren die stärksten Elemente aus insgesamt etwa sechzig Songs. Na klasse! Wir müssen uns das etwa so vorstellen, dass aus einem Song die Basslinie, der Gesang aus einem anderen und die Gitarre aus einem wieder anderen Song einfach in eine Tüte geworfen werden und so einen ganz neuen Song entstehen lassen. Das Ergebnis dieses Shakes ist jetzt auf „Giraffe“ nachzuhören. Eine Mixtur aus Elektropop, Spacerock und anderer Experimente. Eine insgesamt ruhige Platte, auf der sich aber hin und wieder genügend Platz für treibende Beats und packende Gitarrenläufe findet. Teilweise hört sich das aber auch nach einem Soundtrack eines imaginären Films an. Schade, dass wir Warren´s Bilder nicht auch sehen können. Um eine neue CD einzustufen, versuche ich oft, eine Gelegenheit zu finden, bei der ich die betreffende CeDe gerne hören würde (Autofahren, Brunchen, Tanzen etc.). Aber hier fällt mir wirklich keine passende Gelegenheit ein. Vielleicht sollte ich diese Platte in einem halben Jahr nochmals besprechen...?! Wo würdest Du die CD hören wollen???

9 Punkte (von max. 15)

Jochen Melchior, 07.03.2003

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